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Freiwillig in die Tiefe? Free Fall Tower am Erlebnisberg Hoherodskopf

Der Free Fall Tower am Erlebnisberg Hoherodskopf

20.08.2015 / HOHERODSKOPF - Bereit für den freien Fall? Ein Sprung aus sechs oder neun Meter Höhe erwartet alle Adrenalinjunkies auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg: Der Free Fall Tower ist das Sommer-Ereignis für jung und alt.

Der Name sorgt allerdings zunächst für Verwirrung. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen, wie aus Freizeitparks bekannten, Free Fall Tower. Von zwei Plattformen auf unterschiedlichen Höhen wird, ähnlich wie im Schwimmbad, ohne Halterung gesprungen. Allerdings nicht aufgefangen von einem wassergefüllten Schwimmbecken, sondern von einem zehn mal zehn Meter großen und zweieinhalb Meter dicken Luftkissen.

Jeder Mutige ab einem Alter von acht Jahren kann den Sprung in die Tiefe wagen . Die höhere Plattform darf erst ab einem Alter von zwölf Jahren benutzt werden. Zwei Sprünge ab 12 Jahren kosten 9,90 Euro, jeder Weitere 2,50 Euro. Für Kinder kosten die zwei ersten Sprünge 4,90 Euro und danach 1,50 Euro.

„In Deutschland ist vom TÜV eine maximale Höhe von zehn Metern vorgeschrieben. Ein Stunt Man springt aus rund 30 Metern“, so ein Mitarbeiter des Erlebnisberg Hoherodskopf.

Dabei ist Nervenkitzel garantiert! Nach dem Selbsttest ist klar. Das Freizeitvergnügen ist nichts für schwache Nerven und Höhenangstprobleme. Mit Herzklopfen und zitternden Knien sollte man nicht unmittelbar vor dem Sprung in die Tiefe blicken. Während des Springens ist es besonders wichtig, die richtige Position einzunehmen, um sich nicht zu verletzen. Nach Anweisungen sollte man die Beine nach vorn ziehen um auf dem Gesäß oder Rücken zu landen. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Im sekundenschnellen Fall hat man weder die Möglichkeit, noch Kraft oder Zeit sich genau an alles zu halten. Vor der höchsten Plattform sollte man zuerst den Sprung aus sechs Metern, wie vorgeschrieben, testen. Vergleichbar mit dem Neun-Meter-Sprung ist der jedoch nicht, beim großen Sprung gilt besondere Vorsicht. 



Fest steht: Der Free Fall Tower eignet sich super, um seinen Mut zu testen und um das Adrenalin in seinen Adern zu spüren. Das schwerelose Gefühl ist einmalig, aber gewiss nicht ungefährlich. Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber nur die sechs-Meter-Plattform benutzen. Und auch wer für den Weg zurück nach unten lieber die Treppe nutzt, ist alles andere als feige. Denn verkrampft man sich, kann man sich beim Sprung aus dieser Höhe durchaus verletzen - ausprobieren also auf eigene Gefahr. 

Neugierig geworden? Noch bis zum 6. September 2015 wird die Sommerferien-Attraktion auf dem Erlebnisberg angeboten und lädt ein, die eigenen Grenzen zu überwinden. (Viktoria Gremm) +++

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