O|N-SERIE: Unser Garten

Gehölze & Stauden (9): Blasenspieren - präsentiert von Baumschule Leinweber



05.08.2015 / REGION - Blasenspieren (Physocarpus opulifolius) tragen auch den deutschen Namen Fasanenspiere. Sie gehören zur großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und blühen in weiß bis rosafarbenen vielblütigen Doldentrauben. Die Hauptblütezeit ist im Juni / Juli, und die folgenden blasigen Balgfrüchte zieren den anspruchslosen Strauch bis in den Spätherbst bzw. Winter.



Vögel, insbesondere Fasane, nehmen die rötlich gefärbten Balgfrüchte gerne an. Von der Verwendung her kommen die Blasenspieren unseren heimischen Wildgehölzen nahe: Sie sind ideal für freiwachsende Windschutzhecken, wertvolle Vogelnährgehölze und sehr anspruchslose und robuste Gruppenpflanzen. Ihr typischer Habitus ist eher starkwüchsig, mit aufrechten Grundtrieben; ihre Zweige sind im Alter breit überhängend und an lang abblätternden Rindenfetzen gut zu erkennen!

Schnittmaßnahmen sollten sich auf das Herausnehmen dieser älteren Triebe beschränken. Die vielleicht bekannteste Sorte trägt den Namen „Diabolo“ und ist auch als Teufelsstrauch bekannt. Die wunderschöne dunkelrote bis mahagonibraune Laubfärbung steht im auffälligen Kontrast zur cremeweißen Blüte. Es gibt mittlerweile mehrere rotlaubige Sorten, die im Vergleich zu „Diabolo“ kupferfarben wirken („Amber Jubilee“) oder auch zierlicher wachsen wie die Sorte „Little Devil“.

Allgemein sind Fasanenspieren für alle Gärten zu empfehlen: Sie vertragen Nässe und Trockenheit in Sonne oder Schatten, in allen Böden, sauer bis alkalisch.

Gelblaubige Sorten frischen das Gehölzsortiment zusätzlich auf. Die eher kompaktwüchsige Sorte „Nugget“ bzw. die altbewährte grüngelbe „Dart´s Gold“ sind bei Leinwebers wie die übrigen „Buntlaubigen Alleskönner“ in starken Qualitäten bis max. 25,- € zu haben.

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