MdB Michael BRAND holt Ausstellung
Thema Kinderrechte im Vonderau-Museum: "ich krieg dich - Kinder in bewaffneten Konflikten"
21.07.2015 / FULDA - Die Ausstellung war in Berlin im Bundestag, in Brüssel im Europaparlament, in New York bei den Vereinten Nationen zu sehen - jetzt macht sie bis zum 2. August Station in Fulda: die bewegende Ausstellung "ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten". "Krieg ist immer schlimm. Schlimm ist dabei die Jagd auf Menschen, und besonders schlimm trifft es immer die Kinder - aktuell in Syrien, in der Ukraine, Afghanistan oder in Ost-Afrika“, betonte Bundestagsabgeordneter Michael Brand bei der Eröffnung im Vonderau-Museum.
„Die Lebenssituation der meisten Flüchtlinge ist von enormer Perspektivlosigkeit geprägt", betont Waffenschmidt. „In Jordanien dürfen sie nicht arbeiten und sind auf die finanziellen Zuweisungen z.B. durch die Vereinten Nationen angewiesen.
Diese sind aber nicht mehr ausreichend finanziert und so ist absehbar, dass die Flüchtlinge mit immer weniger auskommen müssen. Das zwingt sie förmlich in die Schwarzarbeit, mit der Bedrohung, dass sie bei Entdeckung ausgewiesen und über die Grenze nach Syrien abgeschoben werden."Die syrische Flüchtlingskrise sei die größte seit dem 2. Weltkrieg, so Waffenschmidt. Nie seien so viele Menschen in einem Konflikt auf einmal auf der Flucht gewesen. Etwa 4 Millionen Menschen hat der Krieg in Syrien inzwischen gezwungen, nach Libanon, nach Jordanien oder in die Türkei zu fliehen. Etwa eine halbe Million haben sich in den Irak gerettet. Zusätzlich gibt es 7,6 Millionen Binnenvertriebene in Syrien."Kein Mensch verlässt seine Heimat, seine Familie, seine Eltern, Geschwister, Kinder oder Freunde freiwillig, wenn er nicht dazu gezwungen wird", betont Waffenschmidt. „Menschen fliehen, weil sie den Bombenterror, Folter, Tod und Grausamkeiten des Krieges nicht mehr ertragen, weil sie diskriminiert und unterdrückt werden, weil sie politisch verfolgt werden und weil sie in wirtschaftlichem und sozialem Elend leben oder auch die klimatischen Bedingungen nicht mehr aushalten."
Mehr Informationen unter www.worldvision.de. Die Ausstellung ist bis zum 2. August zu sehen im Vonderau-Museum, Fulda, Jesuitenplatz 2, Dienstag bis Sonntag täglich geöffnet von 10 - 17 Uhr. +++