SOMMERLAD verlängert

Maximal noch zwei Jahre am jetzigen Standort - "Neubau kommt auf jeden Fall"


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19.07.2015 / PETERSBERG - Was OSTHESSEN|NEWS vor etwa sechs Wochen als „mögliche Zwischenlösung“ um die Zukunft der „Möbelstadt Sommerlad“ in Petersberg bei Fulda andeutete (siehe rechts MEHR ZUM THEMA ...), scheint nun Realität zu werden. „Ja, wir verhandeln über eine Verlängerung am jetzigen alten Standort für maximal zwei Jahre“ bestätigte am Samstagmorgen Eigentümer Frank Sommerlad gegenüber den O|N-Redaktion. Nachdem sich in den vergangenen zwölf Monaten die Gespräche und Abstimmungen unerwartet in die Länge zogen hätten, sei an eine Realisierung des geplanten Neubaus jenseits der Autobahn bis Ende dieses Jahres nicht mehr realistisch, sagte Sommerlad.

Er machte in diesem Zusammenhang aber auch deutlich: „Am Neubau-Projekt an der A7-Anschlusstelle Fulda-Mitte wird auf jeden Fall ohne Abstriche festgehalten“. Niemand solle glauben, die Zukunftpläne würden auf Eis gelegt.



Die Gespräche mit der Eigentümer-Familie Kutsch/Link und Poco seien zwar fortgeschritten, aber „noch ist nichts unterschrieben“, meinte Sommerlad. Der Möbel-Discounter Poco müsse noch zustimmen. Wenn dies der Fall sei, dann entfalle auch ein gewisser Zeitdruck . „Von der Interessenslage her wird es so laufen“. Zwei Jahre seien eine Maximalzeit, der Umzug in den Neubau könnte aber auch schon Anfang bis Mitte 2017 erfolgen.

Offenbar gibt es in diesem Zusammenhang noch weitere Pläne, was die künftige Verwendung der Sommerlad-Immobilie nach dem Umzug in den Neubau betrifft. Die Eigentümer-Familie Kutsch/Link drängt darauf, Baurecht zu erhalten, um die fast 30 Jahre alte Immobilie strategisch umzubauen und heutigen moderneren Anforderungen an Verkaufsräume anzupassen. Schließlich hat ja die Gemeindevertretung von Petersberg beschlossen, für das Gelände an der B 458 einen neuen Bebauungsplan aufzustellen. (Martin Angelstein) +++

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