Rekord in Waldhessen

Acht junge Schwarzstörche warten auf Starterlaubnis



04.07.2015 / BAD HERSFELD - An zwei verschiedenen Orten im Forstamt Bad Hersfeld haben dieses Jahr insgesamt acht junge Schwarzstörche das Licht der Welt erblickt. Der scheue Vogel nistet im Osten und im Westen des Forstamts. Seit Anfang der 1980er Jahre ist er regelmäßig zu Gast und hat in dieser Zeit weit über 80 Nachkommen ausgebrütet. Das Forstamt hat sich im Rahmen der Artenpatenschaft dem besonderen Schutz dieses seltenen Zugvogels verschrieben.



Dass es dieses Jahr so viele Nestlinge werden, freut den Revierleiter Joachim Schum besonders. Er koordinierte die Schutz- und Biotopverbesserungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren in seinem Revier Meckbach. „In diesem Jahr hat uns der Sturm im März Sorgen bereitet“, so Schum weiter. „Ganz in der Nähe seines Horstes im Seulingswald fielen mächtige Bäume. Verwirrt hatten die Altvögel das Nest verlassen. Um so schöner ist es, dass die Brut doch noch von Erfolg gekrönt ist!“

Das Forstamt bittet, die ihnen bekannten Nistbereiche zu meiden und hofft darauf, im August den acht Jungvögeln aus dem Forstamtsbereich Starterlaubnis für ihren Flug gen Afrika erteilen zu können. +++

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