Hitzewelle belastet Menschen
Mehr Notfallpatienten in Kliniken - DAK schaltet Medizin-Hotline
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03.07.2015 / REGION -
Die extremen Temperaturen treiben die Zahl der Notfall-Patienten in die Höhe. Nach Informationen der DAK-Gesundheit wurden zum Beispiel im Sommer 2013 in Hessen doppelt so viele Menschen wegen direkter Hitzeprobleme in Kliniken eingeliefert wie im Jahr 2011. Laut offizieller Krankenhaus-Statistik des statistischen Bundesamtes wurden vor zwei Jahren insgesamt 119 hessische Patienten mit einem „Sonnenstich“ (Diagnoseschlüssel T67.0) behandelt. Rund ein Viertel (27) der Betroffenen waren Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren. Im Jahr 2011 gab es insgesamt landesweit nur 55 Hitzeopfer.
„Die tropischen Temperaturen machen vor allem Kindern und älteren Menschen zu schaffen“, erklärt Claus Uebel, Sprecher der DAK-Gesundheit in Hessen. „Viele vergessen durch das nachlassende Durstempfinden regelmäßig zu trinken. So kann es schnell zu Dehydratation, einem Wassermangel im Körper, kommen.“ Die Folge sind Unruhe, Verwirrtheit, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit bis hin zu Organversagen.
Aufgrund der starken Sommer-Hitze schaltet die DAK-Gesundheit in Hessen am Freitag (3. Juli) eine medizinische Sonder-Hotline: Mehrere Ärzte bieten zwischen 10 bis 16 Uhr eine telefonische Beratung bei gesundheitlichen Beschwerden durch die hohen Temperaturen an. Dieses spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.