SUEDLINK: Einigung nach Energiegipfel
Aufatmen bei den Bürgerinitiativen? Erdkabel statt Monster-Masten
Symbolbild: Hendrik Urbin
02.07.2015 / REGION -
Die geplante Hochspannungsleitung SuedLink von Wilster in Norddeutschland nach Grafenrheinfeld in Bayern kommt – darauf haben sich die Vorsitzenden der Regierungskoalition aus CDU, CSU und SPD während des Energiegipfels in der vergangenen Nacht geeinigt. Aber - so schreibt CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber in einer Pressemitteilung: Anders als bislang geplant, werden bei der neuen Gleichstromtrasse Erdkabel in der Bundesfachplanung Vorrang vor Freileitungen erhalten.
Wo eine Erdverkabelung nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, soll die Nutzung vorhandener Trassen und Infrastrukturen dabei helfen, eine verträgliche Gesamtlösung zu erzielen. „Für die Region und insbesondere das Sinntal ist das eine gute Nachricht, die zeigt, dass die Sorgen der Anlieger ernst genommen werden“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber.
Ob die neue Stromtrasse am Ende tatsächlich auch durch den Main-Kinzig-Kreis führen wird, ist nach wie vor offen: Der genaue Trassenverlauf werde erst im Rahmen der Bundesfachplanung und des anschließenden Planfeststellungsverfahrens festgelegt. Dann wird auch feststehen, in welchen Bereichen eine Erdverkabelung erfolgen kann. Von den Trassenbetreibern sollen mehrere Varianten als Alternativen vorgelegt werden. Wie die Bürgerinitiativen in Osthessen diese Entscheidung aufnehmen lesen Sie in Kürze auf OSTHESSEN|NEWS. (pm / Hans-Hubertus Braune) +++
Foto: Tobias Koch