Traditionelle Marienverehrung
Besinnung, Gebet und Ausflugsziel - Ausstellung im Heimatmuseum
Fotos: Renate Reus
15.06.2015 / BAD SALZSCHLIRF -
Seit 100 Jahren können Menschen die imposante Mariengrotte am Ortsrand von Bad Salzschlirf zu Besinnung, Gebet und als Ausflugsziel nutzen. Der Verein der Heimatfreunde des Ortes hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, im Heimatmuseum eine Ausstellung zusammenzutragen, die sich mit der Marienverehrung im häuslichen Bereich befasst. 14 Familien aus der Kurgemeinde stellten über 30 Exponate dafür zur Verfügung: Marienfiguren aus Holz, Ton, Stein und Porzellan, Bilder, Ikonen, Kerzen, Schmuck und Wandteppiche. Fotografien zeigen Schnappschüsse rund um die Entstehung der Mariengrotte.
Pfarrgemeinderatssprecherin Gisela Wyczysk dankte Hildegard Brehler für die liebevolle Gestaltung der Ausstellung in den Parterre-Räumen des Heimatmuseums. „Lassen Sie die Bilder und Plastiken auf sich wirken“, empfahl Wyczysk den Besuchern. Die Ausstellung zeige, wie Maria früher üblicherweise in vielen Häusern verehrt worden sei. Ihr Dank galt auch Anton Schwarz, der bereits Anfang Mai eine Foto-Ausstellung zur Mariengrotte in der Bad Salzschlirfer Kurparkresidenz eröffnet hatte. Dabei habe er aus über 300 zusammengetragenen Bildern 80 ausgewählt, vergrößert, gerahmt und in thematisch passenden Gruppen zusammengestellt. Weitere Bilder sind jetzt in der Ausstellung im Heimatmuseum zu sehen.