Erich HÜBENER ist Hobbyautor aus Leidenschaft
„Ich führe meine Leser mit spannenden Geschichten gerne hinters Licht“
Fotos: Stefanie Harth
11.06.2015 / FRIEDEWALD -
Gärtner, CNC-Programmierer, Pfarrer, Lehrer und Erzieher: Alleine die beruflichen Pfade, die Erich Hübener einschlug, könnten mehrere Romane füllen. Hinzu gesellt sich jede Menge Lebenserfahrung, die der 77-jährige Friedewalder gesammelt hat. Nicht zu vergessen: seine Hobbys. Sport und Musik, Kunst und Handwerk entfachen seine Leidenschaft. 2013 entdeckte der Rentner eine weitere Passion für sich: das Schreiben von Romanen. Vor einem guten Jahr erschien sein Erstlingswerk „Frau mit rotem Hut“ – ein Lanzarotekrimi –; seit wenigen Tagen ist sein zweites Buch „Die Beichte eines Kindermädchens“ als eBook im Handel.
Beide Kriminalromane verfasste der Hobbyautor auf der kanarischen Insel Lanzarote, seit 25 Jahren das auserkorene Urlaubsdomizil von Erich Hübener und seiner Frau Elisabeth. Gemeinsam sind sie dem herben Charme, mit dem die landschaftlich karge Insel aufwartet, verfallen. Im Garten des Ferienhauses verfiel Erich Hübener zudem der Schreibkunst. „Die Zeilen rannen aufs Papier, flossen in Strömen“, erzählt das gebürtige Nordlicht, das seine Geschichten grundsätzlich handschriftlich festhält und sie erst nach der Fertigstellung am Computer abtippt. „Für meinen zweiten Krimi habe ich fünf Kilometer an Tinte verschrieben“, meint Erich Hübener augenzwinkernd. „Die Tinte eines Kugelschreibers reicht ungefähr für zwei Kilometer aus. Das habe ich in der ‚Sendung mit der Maus‘ aufgeschnappt.“
Das Spiel mit der Fiktion und wahren Erlebnissen
Die kritischste und emotionalste Leserin seiner Romane ist seine Frau Elisabeth, die darauf bestand, dass sein zweites Werk ein Happyend aufweist. Bei „Die Beichte eines Kindermädchens“ handelt es sich abermals um einen Krimi. „Dazu inspiriert hat mich ein Bekannter, der in einem Ort namens Harmonie aufgewachsen ist“, sagt der Friedewalder, der ein Faible für Krimis – ob in Buch- oder Fensehformat – hat. „Die Ortsbezeichnung ‚Harmonie‘ schrie geradezu nach einer Geschichte.“ Gesagt, getan: die Kugelschreibertinte floss in Strömen. In „Die Beichte eines Kindermädchens“ entführt der Hobbyautor seine Leserschaft nach Harmonie, einer fiktiven Kleinstadt, wo es alles andere als harmonisch zugeht. Der pensionierte Kriminalhauptkommissar Walter, der dort eigentlich nach Entspannung sucht, wird – mehr oder weniger freiwillig – mit mysteriösen Todesfällen konfrontiert. Der junge Dorfpolizist Schuster bittet den erfahrenen Ermittler um Hilfe. Dabei gerät das Duo in ein Geflecht aus Intrigen und Verwirrspielen. Einzig der Pfarrer hat den Durchblick: einst nahm er einem ominösen Kindermädchen die Beichte ab…
Obwohl das Gros der Erzählung Erich Hübeners Phantasie entsprungen ist, fließt ein kleiner Teil von ihm auch in „Die Beichte eines Kindermädchens“ mit hinein. „Man kann sich selbst nicht komplett herausnehmen“, bekräftigt er. Gerade die theologischen Aspekte, die er in seinem Buch anspricht, hätten ihn jahrelang beschäftigt. „Meine Zeit als Pfarrer lässt grüßen…“ Übrigens: Sein drittes Werk – dieses Mal ist es kein Krimi – hat Erich Hübener bereits vollendet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wer sich von den Kriminalromanen des Hobbyautors aus Friedewald in den Bann ziehen lassen möchte, kann die „Frau mit rotem Hut“ direkt bei Erich Hübener telefonisch unter 06674/1330 oder per E-Mail unter ehues@freenet.de anfordern. „Die Beichte eines Kindermädchens“ steht als eBook bei amazon.de, neobooks oder Facebook bereit. (Stefanie Harth) +++