Neues SOMMERLAD-Möbelhaus Mitte 2016?
"Wir arbeiten an einer Zwischenlösung" - Unterlagen jetzt beim RP eingetroffen
Fotomontage: Hendrik Urbin
29.05.2015 / KÜNZELL -
Der Zeitplan für den Neubau des Sommerlad-Möbelhauses auf dem interkommunalen Gewerbe-gebiet an der Autobahn-Anschlussstelle Fulda-Mitte ist mit Fertigstellungstermin "Jahresende 2015" nicht haltbar. Zuviele Wochen und Monate sind vergangen, ohne dass die Regionalver-sammlung beim Regierungspräsidenten in Kassel aktiv werden konnte. H e u t e nun erfuhr OSTHESSEN|NEWS: "Die Unterlagen für das Abweichungsverfahren vom Raumordnungsplan liegen nun komplett der Behörde in Kassel vor". Das bestätigte nicht nur RP-Pressegesprecher Michael Conrad, sondern auch Firmenchef Frank Sommerlad. "Das Verfahren ist jetzt in Gang gesetzt worden, es waren noch einige Anforderungen zu erfüllen - jetzt geht alles einen vernünf-tig normalen Weg" sagte er gegenüber der ON-Redaktion.
Beim Regierungspräsidenten wird jetzt die Beschlussvorlage für den Zentralausschuss erarbeitet. Ein umfangreiches Vorhaben mit vielen Terminabsprachen. Bis es soweit ist und entschieden wird, kann es noch drei bis vier Monate dauern. Mit dabei auf der Sitzung wird dann wohl auch Künzells neuer Bürgermeister Timo Zentgraf sein, der noch am Sitzungstag die Gremienentscheidung erfährt.
Eigentlich wollte Sommerlad am Jahresende 2015 in den Neu-bau umziehen, doch daraus wird wohl nichts. Aus informierten Kreisen erfuhr OSTHESSEN|NEWS, das hinter den Kulissen kräftig verhandelt - und nicht darüber gesprochen wird. "Wir haben Stillschweigen vereinbart" erklärte eine Teilnehmerin gegenüber ON. Welchen "Fahrplan" es bis etwa Mitte 2016 gibt, ist noch "geheim", aber die ON-Redaktion erhielt auch aus den "informierten Kreisen" ein klares Signal, das lautete: "Wir arbeiten an einer Zwischenlösung". Aber was heißt das konkret? In einigen Wochen wird es die Öffentlichkeit erfahren. Im Hause Sommerlad jedenfalls ist von Hektik oder Torschluss-Panik nichts zu spüren. "Wir vertrauen unserem Chef, der hat alles im Griff" war sehr oft zu hören (Martin Angelstein). +++