CDU bei „Haus am Kirschberg“

Erweiterungsbau soll Sozialeinrichtung weiterentwickeln

Informierten die CDU-Delegation mit Vorsitzendem Felix Wohlfahrt (4.v.l.) über die neuesten Entwicklungen beim „Haus am Kirschberg“: Gerhild Hoos-Jacob (links), Bodo Kester (2.v.l.) und Christine Nies (2.v.r.)

28.05.2015 / LAUTERBACH - Es ist nicht nur eine bedeutende Sozialeinrichtung in Lauterbach, sondern letztlich auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Vogelsberger Kreisstadt: Das „ Haus am Kirschberg“ an der Straße nach Schlitz, das 1972 vom Verein „Hilfe für das verlassene Kind e.V.“ in einem ehemaligen Hotel errichtet wurde. Die Lauterbacher CDU besuchte nun unter Leitung Ihres Vorsitzenden Felix Wohlfahrt die Sozialeinrichtung und ließ sich von der Vereinsvorsitzenden Christine Nies, Geschäftsführer Bodo Kester und der Pädagogischen Leiterin Gerhild Hoos-Jacob die aktuellen Entwicklungen erläutern. So sei ein Erweiterungsbau vorgesehen, der die Entwicklung der Einrichtung vom „reinen“ Mutter-und-Kind-Heim zu einer Einrichtung mit vielseitigem, pädagogischem Angebot unterstreiche. Neben verschiedenen weiteren Standorten im Lauterbacher Stadtgebiet gibt es auch eine Tagesgruppe in Alsfeld. Zu dem Angebot der Einrichtung gehören die Hilfe für Kinder in Krisen, Betreuungsangebote für Säuglinge und Kinder bei akuter Kindeswohlgefährdung.



Auch Erziehungsbeistand und Hilfe für junge, aber bereits volljährige Eltern gehören zu dem Leistungsspektrum des Vereins. Die Vereinsvertreter wiesen die CDU-Abordnung auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Vogelsbergkreises hin. Bei der schulnahen Jugendsozialarbeit mit Hilfe im Schulbetrieb für Schüler und Eltern, etwa in Lauterbach und Mücke-Ober-Ohmen, sei man ebenso tätig. Insgesamt beschäftige der Verein rund hundert Mitarbeiter und fünf Auszubildende, berichtete Geschäftsführer Bodo Kester. Bei dem anstehenden Neubau, bei dem ein Bauvolumen von 1,5 Mio. Euro vorgesehen ist, soll die Ausrichtung der Einrichtung weiterentwickelt werden. Gerhild Hoos-Jacob erläuterte, dass in sogenannten Clearing-Gruppen für Mütter, hauptsächlich zwischen 18-23 Jahren, in einem Zeitraum von drei Monaten geprüft werden soll, wie eine gemeinsame Zukunft für Mutter und Kind aussehen könnte.

Vereinsvorsitzende Christine Nies hob abschließend vor den Christdemokraten hervor, dass alles bisher erreichte, trotz staatliche Zuschüsse, nur mit Hilfe von Spenden und durch den Förderverein gestemmt werden konnte. Neben der Suche nach Geldspendern würden auch immer wieder Familien gesucht, die sich als Pflegefamilie zur Verfügung stellen würden.+++

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