"Ich bin ein wirklich anstrengender Trainer"

Arno LÖRSCH trainiert ab Juli die Lauterbacher Luchse

v.l.: 1. Vorsitzender Manfred Naumann, Arno und Eva Lörsch.
Fotos: Konstantin Müller

22.05.2015 / EISHOCKEY - „Wir wollen den Zuschauern erstklassiges Eishockey bieten. Ich möchte die Lauterbacher Luchse modern spielen lassen. Das bedeutet: viel Laufeinsatz für die Spieler und ein schönes Bild für die Zuschauer.“ Der neue Trainer der Lauterbacher Luchse Arno Lörsch findet klare Worte für seine Ziele für die kommende Saison. Der ehemalige Headcoach des EHC Neuwied möchte sich nun der Lauterbacher Eishockeymannschaft annehmen. „Ich bin ein sehr anstrengender Trainer, sowohl für den Vereinschef, als auch für die Spieler“, so Lörsch. Die Erfahrung des 54-Jährigen habe gezeigt, dass sich Hartnäckigkeit auszahlt und dass man bereits mit vielen einfachen Dingen viel bewegen könne. Lörsch weiß: „Erfolg macht geil“.

Der 1. Vorsitzende der Lauterbacher Luchse, Manfred Naumann, zeigte sich zuversichtlich beim Pressetermin am Donnerstagmorgen: „Arno Lörsch ist ein sehr kompetenter und fachlich hervorragender Mann. Wir brauchen einen Trainer, der vor Ort ist – zudem hat Lörsch langjährige Erfahrung als Spieler und als Trainer.“ Lörsch hat bereits individuelle Trainingspläne für seine neuen Schützlinge aufgestellt. Bis es schließlich Ende August aufs Eis geht, werden die Spieler in Sachen Fitness und Athletik auf die kommende Saison vorbereitet. Diese wird laut Naumann vermutlich Ende September starten.

Der (noch)-Oberstaatsfeldwebel gibt gemeinsam mit seiner Frau Eva seine Heimat in Neuwied auf und wird nach Lauterbach ziehen, um sich voll und ganz seiner neuen Bestimmung als Trainer widmen zu können. Sein Job bei der Bundeswehr endet in zehn Tagen. Eine Wohnung in der Kreisstadt sei bereits gefunden, er selbst bezeichnet Lauterbach als „charmantes Städtchen“. Lörsch braucht Land um sich, laut eigener Aussage ist er kein Großstadtmensch.



In Zukunft möchte er sich, wenn möglich, vermehrt um die Jugendarbeit der Luchse kümmern. „Du musst einfach mehr Kinder aufs Eis bringen und eine verstärkte Jugendarbeit machen“, so der neue Trainer. „Sofern es die Zeit neben dem Training der 1. Mannschaft zulässt, werde ich mich um den Nachwuchs kümmern.“ Die letzte Saison sei durchaus „zufriedenstellend“ gewesen, darauf soll nun aufgebaut werden. (Konstantin Müller)+++



X