Seltener Gast

Schwarzstorch auch in Osthessen heimisch - neue ON-Leserbilder



22.05.2015 / VOGELSBERGKREIS - Er ist etwas kleiner als der Weißstorch und hat überwiegend schwarzes Gefieder, welches je nach Lichteinfall einen grünlich-violetten oder kupferfarbenen Glanz hat. Nur seine Brust, der Bauch und die Unterschwanzdeckfedern sind weiß. Der Schwarzstorch braucht feuchte, urwüchsige Wälder zum Brüten und kleine Fließgewässer zur Nahrungssuche. Er meidet Offenland und die Nähe des Menschen. Zwischen 7.800 und 12.000 Brutpaare leben in Europa – das ist etwa die Hälfte des Weltbestandes. Davon siedeln rund 500 Brutpaare in Deutschland. 



Dass der seltene Vogel auch in Osthessen heimisch ist, hat Thomas Fritz in der vergangenen Woche dokumentieren können. Die Bilder entstanden im Vogelsbergkreis. Da der Schwarzstorch sehr störungsempfindlich ist, werden die Brutgebiete geheim gehalten. Werden die Vögel gestört, so brüten sie entweder gar nicht oder müssen sich im nächsten Jahr einen anderen Horst suchen bzw. bauen. +++









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