Mordfall "REBECCA (24)"

Hauptverdächtiger verletzt sich selbst in Untersuchungshaft



17.05.2015 / ASCHAFFENBURG - Nachdem die seit Mittwochabend als vermisst gemeldete 24-jährige, hochschwangere Frau am frühen Samstagmorgen tot aufgefunden worden ist (OSTHESSEN|NEWS berichtete), wurden die beiden weitgehend geständigen Beschuldigten heute der Haftrichterin vorgeführt. Sie befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.



Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die Ermittlungsrichterin gegen den 31-Jährigen Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes und Abbruchs der Schwangerschaft in einem besonders schweren Fall. Gegen den 25-Jährigen wurde Haftbefehl wegen Beihilfe hierzu erlassen. Beide Beschuldigte wurden von Polizeibeamten in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Wie bereits berichtet, waren am frühen Samstagmorgen von der Polizei ein 31-Jähriger und ein 25-Jähriger wegen des dringenden Verdachts eines Tötungsdeliktes festgenommen worden. Bei den Ermittlungen hat sich der Ältere als Hauptverdächtiger für das Gewaltverbrechen herauskristallisiert. Der 31-Jährige hat sich in der Nacht zum Sonntag in einem Haftraum der Polizei oberflächliche Verletzungen zugefügt. Diese wurden ärztlich versorgt.

Eine auf Antrag der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion des Leichnams soll darüber hinaus Aufschluss über die genaue Todesursache und den Todeszeitpunkt der Frau geben. +++




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