Ambinius-Fest der Antonius-Stiftung heute ein riesiger Erfolg
Fotos (30): Miriam Rommel
17.05.2015 / FULDA -Das man für Sackhüpfen, Topfschlagen oder Luftballons steigen lassen nie zu alt ist, bewies am Sonntag die Antonius-Stiftung beim Ambinius Fest im stattPark des Antoniusheims. Unter dem Motto „Spaß für jung und alt“ hatte die Stiftung zu einem bunten Familienfest eingeladen. Gemeinsames Musik hören, Märchenquiz mit Andreas Wahler, Stockbrot backen, alte und neue Kinderspiele wie Sackhüpfen oder Topfschlagen ausprobieren, Luftballons in die Luft steigen lassen und dabei gewinnen, Zirkusluft schnuppern, einen Flash-Mob machen oder sich als Bildhauer probieren. Es gab viel Tolles zu erleben.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst startete die Feierlichkeit im Grünen. Danach konnten sich die Besucher mit Leckereien aus der Antonius-Küche stärken. Ob knusprige Pizza aus dem Pizzabackofen oder hausgemachte Nudeln, Steaks und Würstchen vom Grill, dazu ein knackiger Salat: Für Klein und Groß war etwas leckeres dabei.
“Ambinius“, das aktuelle Projekt der St. Antonius-Stiftung, steht für die Verbindung von Kindern und Senioren in der Region Fulda. Früher war es normal, dass viele Generationen unter einem Dach lebten und aus der Gemeinschaft gegenseitigen Nutzen zogen. Da dies heute nicht mehr selbstverständlich ist, sollen im Projekt „Ambinius“ Kinder Welten kennenlernen, die oft außerhalb ihrer Alltagserfahrungen in der eigenen Familie liegen. –Die Welten von älteren Menschen, Menschen mit Behinderung oder Menschen aus anderen Kulturkreisen. Aber auch die Sicht der Senioren auf die heutige Jugend soll beleuchtet – und vielleicht sogar zum Positiven gewendet werden. Denn die kindliche Erlebniswelt von heute unterscheidet sich vielleicht grundlegend von den eigenen Kindheitserfahrungen.
Gemeinsames, kreatives Aktivsein soll beiden Seiten einen natürlichen Umgang der Generationen ermöglichen. Aber auch die gelebte Inklusion liegt „Ambinius“ am Herzen. Jung, Alt, Menschen mit Migrationshintergründen, Menschen mit und ohne Behinderungen sind bei diesem Projekt herzlich willkommen. Gegenseitige Lebenswelten kennenlernen und davon profitieren. Das ist das Ziel, welches nicht nur im Projekt, sondern auch am Ambinius Fest am Sonntag spür- und sichtbar im Vordergrund stand. (Miriam Rommel) +++