Die Arbeit hat sich gelohnt

Hauses des Handwerks komplett saniert - Kreishandwerkerschaft investiert rund 300 000 Euro

Die Kreishandwerkerschaft steht zu Schlüchtern - Geschäftsführer Klaus Zeller mit seinem Vorgänger Alfred Walter und Mitarbeiter Thomas Schilling

11.05.2015 / SCHLÜCHTERN - Die Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern hat die Fertigstellung der Komplettsanierung des Hauses des Handwerks und die Eröffnung des Bürgerservicebüros der Stadt Schlüchtern mit einem Tag der offenen Tür gebührend gefeiert. „Die Arbeit hat sich gelohnt. Dach, Außenfassade, Sonnenschutz, Eingangsbereiche und die Heizung sind komplett neu“, freute sich Kreihandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub. „Über Geld wollen wir heute nicht sprechen. Denn diese Investition ist für die Zukunft und zeigt, wie verbunden das Handwerk mit dem Bergwinkel ist.“Hauptmieter des Gebäudes ist die Stadt Schlüchtern. „Auf der Suche nach Räumlichkeiten sind wir schnell mit der Handwerkerschaft einig geworden. Im zweiten Obergeschoss ist das Ordnungsamt untergebracht, im barrierefreien Erdgeschoss das Bürger- und Verkehrsbüro.“ Der Bürgermeister freute sich, dass zehn Institutionen im Haus des Handwerkes Sprechstunden und Beratungen abhalten.



„So können wir weiterhin viele Dienstleistungen mitten in der Stadt anbieten.“ Dazu gehören das Schiedsgericht, das Ortsgericht und der Bürgerbeauftragte. Hinzu käme die Rentenversicherung Hessen und Bund, Sekos, Sozialdienst katholischer Frauen, Mieterbund und Versorgungsamt Fulda und das Amt für Bodenmanagent. „Das war ein gutes Wochenende für den Bergwinkel. Am Tag der Städtbauförderung haben wir das Projektbüro, das Bürgerservicebüro und feiern Helle Markt.“ Die ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Sonja Senzel wünschte, dass die Einrichtungen im Haus des Handwerks lange erhalten bleiben.

Klaus Zeller, Geschäftsführer der Handwerkerschaft, berichtete, dass der Startschuss für die umfangreiche Sanierung des Gebäudes ein langfristiger Mietvertrag mit der Stadt Schlüchtern war. Die Investition von rund 300 000 Euro ist zu Zweidrittel finanziert und wird sich über die Mieteinnahmen amortisieren.“Malermeister Rainer Eifert erläuterte die Neugestaltung der Außenfassade. „Die Gliederung mit senkrechten Betonstreifen, wie sie in den 70er Jahren üblich war, ist durch moderne Gestaltung mit Einbindung der Jalousien und wärmetechnischen Verbesserung ersetzt worden. Die Verschattung wurde nicht aufgesetzt, sondern integriert. Die Farbgebung hat sich an der Umgebung orientiert. Der große Schriftzug wurde aufgemalt.“ Darüber hinaus wurde der Eingang versetzt und der Sandsteinsockel erneuert.+++(kel)

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