Computer als Barkeeper
Zusammenspiel von Mensch und Technik: fibit 2015 heute 2. Tag
08.05.2015 / FULDA -
Stets an ihrer Seite ist Lehrer Jens Heddrich, der ihre Planungen und Forschungsschritte aufmerksam verfolgt hat. Er ist stolz auf seine Schüler und deren Entwicklungen und Engagement - und das kann er auch sein. Aber auch die große Unterstützung der Schule freut ihn. "Wenn man mit Schülern arbeitet, will man ja auch Material, das irgendwann funktioniert", sagt er mit Blick auf die Ausstattung.
Das Hobby zum Forschungsprojekt machten Erich Horwat, Ricardo Amao-Savchuk und Sören Sieling, indem sie eigenständig und mit viel Liebe zum Detail ganze Computerspiele mit komplexen Strukturen programmierten. Steffen Jahnel entwickelte einen 3D-Scanner, der künftig der Archivierung von Objekten und ihrer Vervielfältigung dienen könnte. Ein Lawinen-Roboter oder aber das Drohnen-Fahrzeug von Karsten Glotzbach, Niklas Becker und Steffen Jahnel könnte irgendwann in Großform Leben retten. Die Schüler können sich in Sachen Kreativität mit großen Unternehmen durchaus messen.
Regionale und überregionale Unternehmen stellen sich vor
Eine Forschungsgruppe der Hochschule Fulda arbeitet derzeit an der Perfektionierung des Zusammenspiels von Mensch und Technik. An ihrem Stand stellt die Gruppe Eye-Tracking-Systeme und Steuerung per Sensor und ganz ohne Berührung vor. Lediglich mit einem Fingerzeig kann man so via Google Earth die ganze digitale Welt bereisen - eine Entwicklung die gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen von erheblichem Nutzen sein könnte. Wer keine Mouse bedienen kann, dem könnte die Handhabe eines PCs erleichtert werden.
Scheitert die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dann doch, oder wird schlichtweg zu viel, greift Maria Fröhlich ein. Auf der Messe gibt die Shiatsu-Therapeutin kleine Kostproben. Mit der japanischen Massagetechnik könne der gestresste Mensch seine Akkus wieder aufladen. Darüber hinaus bietet Fröhlich betriebsmedizinische Seminare für Unternehmen an und berät auch individuell.
Vernetzung, Technik und angenehme Spielereien - Fachleute wie interessierte Verbraucher dürften auf der fibit fündig werden. Umso passender, dass die Veranstalter die Struktur der Ausstellung berufstätigen Besuchern angepasst haben. Am heutigen Freitag (2. und letzter Tag) geht es für Besitzer eines VIP-Tickets um 8:30 Uhr mit einem Business-Frühstück los. Anschließend ist die Messe von 10-17 Uhr für alle Besucher geöffnet und lädt neben dem Ausstellungsraum zu zahlreichen interessanten Vorträgen ein. Weitere Informationen unter www.fibit.de (Sabrina Ilona Teufel)+++