Kegelspielradweg eröffnet

Auf 27 Kilometern durchs Hessische Kegelspiel - Neues zu entdecken

Offizieller Start der Radsaison 2015 auf der Klausmasrbacher Brücke ...
Fotos: Martin Angelstein

13.04.2015 / BURGHAUN - Die Sonne scheint, die Radwege sind trocken und es darf wieder geradelt werden. Am Wochenende wurde ganz offiziell die Radfahrsaison auf dem 27 Kilometer langen "Kegelspielradweg" im Hünfelder Land eröffnet. Eine halbe Hundertschaft Radfahrer hatte sich um die Bürgermeister der beteiligten Kommunen des Kegelspielradwegs, Simon Sauerbier (Burghaun), Hermann-Josef Scheich (Eiterfeld) und den ehrenamtlichen Stadtrat Jürgen Bohl (Hünfeld) geschart. Unter Leitung von Jürgen Hahn, dem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kegelspielradweg" ging es dann mit den zahlreichen Gästen auf die erste Ausfahrt.



Vom Treffpunkt auf der Klausmarbacher Brücke bis zum geselligen Abschluss mit Kaffee und Kuchen im Cafe am „Alten Bahnhof" in Steinbach waren es allerdings nur wenige Kilometer.Unter den Gästen: die neue Bürgermeisterin von Nüsttal, Marion Frohnapfel sowie Sandra Herz, die Geschäftsführerin der Tourismus-AG Hessisches Kegelspiel. Ihr war es ein besonderes Anliegen, für die Nutzung des Radweges zu werben. Und wem dies zu anstrengend sei, dem biete die "2RadGalerie" von Sascha Hohmann am Bahnhof in Hünfeld auch E-Bikes für 30 Euro pro Tag zu Leihen.

Übrigens: Auf 27 Kilometern führt asphaltierte Kegelspiel-Radweg von Hünfeld durch das Haunetal vorbei an der Marktgemeinde Burghaun und Eiterfeld zur Gemeinde Rasdorf quer durch das Hessische Kegelspiel, eine einzigartige Bergformation in der Kuppenrhön. Der Kegelspiel-Radweg nutzt weitgehend die Trasse der ehemaligen Bahnlinie Hünfeld- Wenigentaft, die die Bürger liebevoll die „Bimbel“ nannten. Entlang der Strecke bietet sich ein imposanter Panorama-Blick zur Rhön mit Wasserkuppe und Milseburg, über das Haunetal und im weiteren Verlauf über die Berge des Hessischen Kegelspiels.

Wer will, kann entlang des Radweges auch ein Stück Bahnnostalgie mit ehemaligen Bahngebäuden, Signalanlagen, einem historischen Waggon als Imbissstation und vieles mehr. In Wenigentaft haben Radler Anschluss an den Ulstertal-Radweg oder fahren ab Grüsselbach auf den Via Regia-Radweg über Rasdorf wieder zurück nach Hünfeld.

Und noch ein Tip, den am Wochenende die Bürgermeister und ihre Begleiter weidlich nutzten, zumal es noch nicht richtig bekannt ist: das neu renovierte Café am "Alten Bahnhof" direkt am Kegelspiel-Radweg ein. Ein echter Genuß sind hausgemachte Kuchen oder Torten und Platz genug (Restaurant: 35 Plätze, Biergarten: 25 Plätze) ist allemal da (ma).  +++

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