Einsatzzahlen in 2014 erneut mit steigender Tendenz

Regierungspräsidium legt Jahresbericht der Luftrettung vor

Teamkollegen der Johanniter Luftrettung vor ihrem Hubschrauber

28.03.2015 / FULDA - Insgesamt 5439 Mal hoben die Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber der hessischen Luftrettung im vergangenen Jahr von ihren Standorten in Kassel, Fulda, Frankfurt oder Gießen aus ab, um kranke oder verletzte Menschen schnellstmöglich und schonend in ein Krankenhaus zu bringen, in dem sie bestmögliche medizinische Versorgung erhalten. Dies entspricht einer Steigerung von 3,05 Prozent und geht aus einem Kurzbericht des Einsatzgeschehens für 2014 des Regierungspräsidiums (RP) Gießen hervor, das für die Luftrettung hessenweit verantwortlich ist.



„Mit den jährlich steigenden Einsatzzahlen steigt auch die Bedeutung der Rettung aus der Luft innerhalb des luft- und bodengestützen Rettungswesens“, erläutert Regierungspräsident Dr. Lars Witteck. Als Ergänzung und Unterstützung der Bodenrettung insbesondere in ländlichen Gebieten seien die mit Notarzt, Rettungsassistent und medizinischer Ausrüstung bestückten Hubschrauber nicht mehr wegzudenken. Sie garantierten sofortige Hilfe und könnten daneben auch beim Patiententransport über längere Strecken eingesetzt werden. Insgesamt wurden 5130 Menschen versorgt.

Mit der Einweihung des neuen Luftrettungszentrums Gießen im Juli des vergangenen Jahres und der gleichzeitigen Verlagerung des Intensivtransporthubschraubers „Christoph Gießen“ von Reichelsheim in der Wetterau nach Gießen wurde die luftgestützte Notfallversorgung in Hessen weiter verbessert, indem eine Versorgungslücke im nördlichen Bereich Mittelhessens und im nordwestlichen Randbereich des Regierungsbezirks Kassel geschlossen wurde.+++

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