Schnelles Internet

Bad Orb ist bald ans Glasfasernetz angeschlossen

Der Breitbandausbau für ganz Bad Orb hat begonnen: Sibylle Hergert, Landrat Erich Pipa und Bürgermeisterin Helga Uhl (von rechts) freuen sich über den Start(von rechts).

18.03.2015 / BAD ORB - Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis auch die Bürgerinnen und Bürger von Bad Orb im schnellen Internet surfen: Landrat Erich Pipa, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, schaute sich zusammen mit Bürgermeisterin Helga Uhl und Sibylle Hergert, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig, die ersten Baustellen im Ort an. Die Botschaft, dass bis zum Sommer die Tiefbauarbeiten bereits abgeschlossen sein sollen, nahm Uhl dabei dankbar entgegen: „Unsere Kliniken warten schon lange auf schnellere Internet-Übertragungsraten. Aber auch viele Gewerbetreibende bei uns sehnen diesen Ausbau schon lange herbei.“



Anfang März konnten die Bauarbeiten beginnen, um auch Bad Orb leistungsfähiges Internet anzubieten. Schon länger im schnellen Netz surfen im Stadtgebiet Schüler der Kreisrealschule. Als Pilotprojekt wurde dort gleich zu Beginn des Breitbandausbaus eine iPad-Klasse eingerichtet. „Es ist wirklich erstaunlich, wie kreativ und effektiv man heute Unterricht vor allem über mobile Rechner gestalten kann“, erklärte der Landrat, der die Entwicklung der iPad-Klasse seit Anbeginn aufmerksam verfolgt. „Aber das geht eben nur über hohe Internetgeschwindigkeiten.“

Schnell surfen: Das sollen nach dem Ende der laufenden Arbeiten auch mehr als 3.400 Haushalte in Bad Orb. Gut vier Monate werden die Tiefbaumaßnahmen andauern, danach folgen die Technikarbeiten und binnen kürzester Zeit können die Orber Breitband-Internet nutzen. In der Tiefbauphase werden derzeit rund 8,2 Kilometer Glasfaser mittels Spülbohrverfahren verlegt. Dazu muss die Straßendecke nur an wenigen Stellen geöffnet werden. Für diese Arbeiten ist das Tiefbauunternehmen Muthig zuständig.

„Insgesamt kommen die Bauarbeiten im Main-Kinzig-Kreis schnell und reibungslos voran“, erklärte Erich Pipa. „Ich finde es wirklich positiv, dass das Projekt weit vor dem Zeitplan liegt und nach allen vorliegenden Zahlen unter den geschätzten Kosten bleibt. Da darf man dem Projektmanagement und den ausführenden Firmen mal einen großen Dank aussprechen.“ +++

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