Magistratsentwurf

SPD und GL bringen eigene Ideen zum Haushalt 2015 ein


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08.03.2015 / GREBENAU - „Der Haushalt 2015 weist vor allem aufgrund äußerer Einflüsse und Zufälle einen kleinen Überschuss in der laufenden Verwaltung von etwa 30.000 Euro auf. Da er auch keine neuen Belastungen für die Menschen im Gründchen vorsieht, werden wir dem Entwurf des Magistrats im Parlament zustimmen und eigene Vorstellungen durch Änderungsanträge einbringen“, machte der Fraktionschef der SPD, Steffen Krug, die Haltung der Koalition deutlich. So wolle man zum einen, dass ein Konzept zur Befestigung des Vorplatzes der Johanniterhalle erarbeitet wird. Hier sei im vergangenen Jahr durch ein großes Engagement ortsansässiger Betriebe und der Burschenschaft Grebenau sowie der Mitarbeiter des Bauhofs bereits der Festplatz gepflastert worden.



Der restliche Vorplatz befinde sich jedoch weiterhin in einem desolaten Zustand. „Bereits bei leichteren Regenfällen verwandelt sich der Platz, der bei größeren Veranstaltungen in der Johanniterhalle oder am Festplatz als Parkplatz benötigt wird, in ein Feld aus Pfützen und Dreck. Hier muss Abhilfe geschaffen werden. Jedoch braucht es hierfür zunächst ein durchdachtes Konzept, um den Platz möglichst kostengünstig zu gestalten um allen Anforderungen gerecht zu werden“, so Krug weiter. Daher sollen in den Haushalt 2015 2.500 Euro für Planungskosten und notwendige Vorarbeiten eingestellt werden, um dann in 2016 anzufangen. Auch sollen von Beginn an die interessierten Grebenauer Vereine sowie der Ortsbeirat in die Planungen mit eingebunden werden.

Ebenfalls soll nach dem Wunsch der Koalition ein Teil des Parkplatzes am Sport- und Freizeitgelände in Schwarz saniert werden. Dieser Schotterplatz sei vor 40 Jahren errichtet worden und nun renovierungsbedürftig. Auch hier sei aufgrund der starken Frequentierung eine grundhafte Sanierung notwendig. „Hierfür möchten wir 5000 Euro zur Verfügung stellen. Vor Beginn der Bauarbeiten soll der Magistrat aber auch hier das Gespräch mit den ansässigen Vereinen suchen, um so die Planung auf deren Bedürfnisse abstimmen und die Vereine zu einer Mitarbeit bei der Umsetzung gewinnen zu können“, begründete der Fraktionsvorsitzende der GL, Erhard Spohr, den Vorschlag.

Im Übrigen wolle man die vom Bürgermeister beabsichtigten Investitionen in zwei neue Photovoltaikanlagen sowie die Neuordnung der Wasserversorgung mit einem Sperrvermerk versehen. „Grundsätzlich halten wie beide Ideen für sinnvoll, jedoch wurden den städtischen Gremien bisher keine Konzepte vorgelegt. Daher werden wir die Mittel in Höhe von deutlich über 100.000 Euro für die drei Maßnahmen erst freigeben, wenn ein Konzept und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorgelegt wurden“, so Spohr weiter.

Darüber hinaus habe man für die kommende Sitzung des Stadtparlaments beantragt, dass der Magistrat dem Bauausschuss das Konzept für die Renovierung des Backhauses in Wallersdorf vorstelle, welche für 2016 geplant sei. Im Investitionsprogramm für 2016 seien dafür 160.000 Euro veranschlagt, wovon nach Abzug von Landeszuschüssen im Rahmen der Dorferneuerung noch rund 60.000 Euro bei der Stadt Grebenau verblieben. Gleichzeitig solle der Bauausschuss gemeinsam mit Fachleuten kostengünstige Alternativen erarbeiten. „Es ist beabsichtigt bereits dieses Jahr über 600.000 Euro an neuen Krediten für Investitionen im Gründchen aufzunehmen.

Hierdurch wird der Schuldenstand der Stadt noch einmal deutlich steigen. In einer solchen Situation müssen wir uns frühzeitig darüber Gedanken machen, wie die Renovierung des Backhauses Wallersdorf günstig gestaltet werden kann. Eine Investition von 160.000 Euro in einem einzigen Stadtteil halten wir für überzogen – wir müssen auch an die anderen Stadtteile denken“, begründeten Krug und Spohr abschließend aus ihrer Sicht die Notwendigkeit des Antrages. +++

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