"Wo stehen wir?"
Existenzgründungsprojekt soll Gemeinde fit für die Zukunft machen

23.01.2015 / FRIEDEWALD - Einem breiten Publikum vermittelte Prof. Dr. Wolfgang George, der Leiter des Gießener-TransMIT-Zentrums für Versorgungsforschung und Beratung, das konkret auf Friedewald abgestimmte Existenzgründungsprojekt, um die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen.
In einer kurzen Begrüßung ging Bürgermeister Dirk Noll auf die Vorgeschichte des Projektes ein und freute sich, dass Friedewald als zweite Kommune in Hessen für dieses Referenzvorhaben ausgewählt wurde. Ein Dank ging vom Bürgermeister auch an die Sparkasse Hersfeld-Rotenburg für deren Unterstützung.
Prof. Dr. George erörterte eingangs die Frage „wo Friedewald steht“ im Hinblick auf Stichworte wie „demografische Entwicklung“, „Kaufkraftverlust in der Fläche“ oder „Landflucht“. Er machte aber auch deutlich, wohin das Projekt führen soll und ging dabei auf Ziele wie „regionale Wertschöpfung und Kaufkraftbindung“, „Entwicklung neuer regionaler Produkte und Dienstleistungen“ bzw. „Ansiedlung von Familien, Gründern und Rückkehrern“ ein.
Darüber hinaus bedarf es in diesem Projekt einer Zusammenarbeit vieler Partner, die Interesse an einer zukunftsfähigen Gemeinde Friedewald besitzen. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind stellvertretend die Arbeitgeber und Freiberufler, die Handwerker sowie die Kirchen erwähnt. Aber auch die Bildungs- und Wissensträger vor Ort müssen eingebunden werden.
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Die Daten- und Informationserhebung ist bis April 2015 vorgesehen, um den Abschlussbericht noch vor den Sommerferien präsentieren zu können. Ein erster Workshop zur Umsetzung der Ziele ist dann mit den betroffenen Akteuren für den September geplant. Die eigentliche Projekteröffnung soll im November 2015 stattfinden.
Im Anschluss an die Präsentation, die auf der Homepage der Gemeinde Friedewald unter www.gemeinde-friedewald.de heruntergeladen werden kann, beantwortete Prof. Dr. George zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Bürgermeister Dirk Noll bedankte sich abschließend bei allen bisher Aktiven und sieht durch dieses Projekt die Gemeinde Friedewald auf dem richtigen Weg in die Zukunft.+++
