"Hessen ist echtes Fastnachtsland"

500 närrische Tollitäten bei Ministerpräsident BOUFFIER - Teilnehmerbilder

Alle Fotos: Staatskanzlei Wiesbaden

18.01.2015 / WIESBADEN - Närrische Stunden am Samstag im Wiesbadener Schloß Biebrich. Dem Landesvater Volker Bouffier (CDU) und seiner Frau Ursula war es vergönnt, aus allen Regionen des Landes die Prinzen und Prinzessinnen des Karnevals zu begrüßen. Bei diesem schon traditionellen Empfang wurden rund 500 närrische Tollitäten, Vereinsvorsitzende und Begleiter gezählt. Bouffier bedankte sich für das große ehrenamtliche Engagement der etwa 120 Prinzenpaare, darunter auch Kinderpaare. Sie alle gehören örtlichen Vereinen an, die der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval oder dem Karnevalverband Kurhessen angehören.

Fastnacht bedeute nicht nur Frohsinn, Freude und die Gelegenheit, zusammenzukommen, meinte der Ministerpräsident. Er nannte die vielfältige Arbeit auch einen „gewaltigen Kraftakt“ als „Botschafter der Lebensfreude“ ein besonderer Dank. Mit der Ankunft an der Landesspitze dürfte die "heiße Phase der fünften Jahreszeit" für die kommenden viereinhalb Wochen auch offiziell gestartet sein.

Und dieser "Narren-Empfang" forderte Bouffier und seiner Frau Ursula allerhand ab. Jede/r wollte natürlich dem Landesvater und der First Lady die Hand schütteln, Damen bekamen sogar ein Wangenküsschen, egal ob Tanzmariechen, Hofdame oder Prinzessin und die hundertfachen Orden am Ende dürfte deutlich mehr als einen Zentner gewogen haben - gut nur, dass Bouffier sie nicht alle am Hals zu tragen hatte.

Unter den Prinzen und Prinzessinnen, Gutsherren, Stiftskämmerer, Fürsten, Gouverneure und Stiftskämmerer im klassischen Dress waren natürlich auch ausgefallene verkleidete Abordnungen, darunter das Fürstenpaar "Kathrin und Benni aus dem Herzen Afrikas" vom Fuldaer Südend, die mit afrikanisch anmutenden Kostümen die Aufmerksamkeit ebenso auf sich zogen wie die Vertreter des Karnevalszug-Vereins Maintal im Eulenspiegel-Kostüm oder von der Fuldaer Brunnenzeche ganz im Biedermeier-Look. (Martin Angelstein) +++

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