HORRORCRASH - UPDATE 20:40 Uhr
Vier Tote und 40 Verletzte bei Busunglück - Buswrack geborgen, Autobahn A4 wieder frei - VIDEOFILM
Fotos: Hans-Hubertus Braune
30.12.2014 / BAD HERSFELD -
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20:40 Uhr: Fast genau zehn Stunden nach dem tragischen und schweren Busunglück sind die Rettungs- und Bergungsarbeiten abgeschlossen. Die Polizei hat um 20:37 Uhr die A4 in Richtung Kirchheim wieder komplett für den Verkehr freigegeben. ON beendet damit seine heutige Berichterstattung.
19:35 Uhr: Jetzt steht fest: 18 Personen sind schwerverletzt, die weiteren 22 Fahrgäste leichter verletzt. Nach über zweieinhalb Stunden ist die Bergung des Unglücksbusses abgeschlosses, das Wrack steht wieder auf der Autobahn und wird innerhalb der nächsten Stunde zwecks weiterer gutachterlicher Untersuchungen weggebracht.
16:45 Uhr: Sechs Stunden nach dem eigentlichen Unglück haben die Bergungsarbeiten mit zwei Autokranen im Licht zahlreicher Feuerwehr-Scheinwerfer begonnen. Fachleute rechnen mit einer mehrstündigen Aktion.
15:30 Uhr: In dem verunglückten Reisebus gab es 44 Fahrgäste - ohne den Fahrer. Bei den vier Toten soll es sich um zwei Männer und zwei Frauen handeln, die anderen 40 Mitfahrenden sind viele schwer, manche sogar lebensgefährlich verletzt. Es gibt Unstimmigkeiten zwischen der Zahl der Passagiere und der Passagierliste. Die Ermittlungen dauern weiter an.
14:00 Uhr: Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar sprach von einer "sehr dramatischen Situation". Als sie zur Unfallstelle kam, haben die Verletzten geschrien, Insassen seien aus dem Bus geschleudert worden. Notfallseelsorger sind nun vor Ort, um die Verletzten und später auch die Einsatzkräfte zu betreuen. Dittmar lobte die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst.
13:00 Uhr: Der verunglückte Bus gehört zu Rexer Reisen in Calw. Der Geschäftsführer des Busunternehmens, Arno Ayasse, sagte der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart, der Bus sei von einem Reiseveranstalter aus der Pfalz für eine Silvesterfahrt nach Leipzig gechartert worden.
12:45 Uhr: Inzwischen sind auch vier Notfallseelsorger an der Unfallstelle eingetroffen. Die Nichtverletzten werden vorerst im Altenzentrum im Stift in Bad Hersfeld untergebracht.
12:10 Uhr: Noch immer dauert die Bergung von Toten und Verletzten an, einige Personen schweben in Lebensgefahr. Zusätzlich kommen weitere Rettungsdienste und Hubschrauber. Derzeit dürften etwa 100 Feuerwehrleute und rund 90 Rettungsdienst-Mitarbeiter im Einsatz sein.
Ein Kamerateam von OSTHESSEN|NEWS ist vor Ort. (km/ba)+++