"Wir wollten den Bürgermeister baden sehen"

Rathauschef HENKEL gewinnt Wette - 1.500 Bürger bei Menschenkette um Paddelsee



27.11.2014 / FLIEDEN - Schade, mit dem badenden Bürgermeister wurde es leider nichts, aber viel Spaß hatten die gute 1.500 Bürger aus dem Königreich trotzdem: Fliedens Bürgermeister Christian Henkel hatte mit seinen Bürgern gewettet: "Wetten, dass Bürgermeister Henkel es nicht schafft, mindestens 800 Fliedener Bürger zu mobilisieren, die einen lückenlosen Kreis um den Fliedener Paddelsee schließen - allesamt dekoriert mit roten Nikolausmützen."



Statt der benötigten 800 waren es am Ende sogar knapp 1.500 Bürgerinnen und Bürger, die es sich nicht entgehen lassen wollten, ihren Rathaus-Chef bei gerade zu "tropischen" fünf Grad Celsius planschen zu sehen. Eine riesige Menschenkette, mit roten Mützen bedeckt, umschloss den Paddelsee lückenlos und machte Bürgermeister Henkel zum Werttsieger. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur so viele gekommen sind, weil sie mich baden sehen wollten. Leider hat es diesmal nicht geklappt aber ich freue mich über diesen tollen Tag, der tollen Aktion bei herrlichem Wetter", sagte Christian Henkel zu OSTHESSEN|NEWS.

Den Bürgermeister herausgefordert hatte Lothar Jünemann von der Fliedener Raiffeisenbank - er hat die Wette verloren. "Das ist auch gut so, denn der Wetteinsatz der VR-Bank war eine Spende an die Fliedener Kindertagesstätten und Schulen", freute sich der Bürgermeister. 3.500 Euro Wetteinsatz und 500 Euro Erlös aus den verkauften Nikolausmützen kommen den Kindergärten St, Martin, St. Nikolaus, St. Josef und Magdlos, dem Verein "Die kleinen Strolche in Flieden", der Fliedetal- und der Steinkammerschule zugute.

Doch auch für die Enttäuschten unter den schaulustigen Bürgern hat der Politiker eine gute Nachricht: "Wer den Bürgermeister schwimmen sehen will, der kann mich gerne erneut mit einer kreativen Wette herausfordern - ich bin da für jeden Spaß zu haben." Bei solch einer Gemeinschaftsleistung wie bereits gelungen, wird es für die Fliedener Bürgerschaft ein leichtes sein, ihren Bürgermeister baden gehen zu lassen. (Julius Böhm) +++

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