Erinnerung an den Anschlag der 95 Thesen
Axel WINTERMEYER: „Reformationstag darf nicht in Vergessenheit geraten“
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30.10.2014 / REGION -
Der Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Hessen, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat angesichts des Reformationstages am 31. Oktober auf dessen Bedeutung hingewiesen.
Der Reformationstag erinnert an den Anschlag der 95 Thesen von Martin Luther an das Portal der Wittenberger Schlosskirche. Der Reformator hatte die Thesen am 31. Oktober 1517 angeschlagen und darin die kirchliche Praxis der Sündenvergebung gegen Geldspende verurteilt. Die Reformbemühungen Luthers endeten letztendlich in der Abspaltung der Evangelischen Kirche von der Römisch-Katholischen Kirche.
„Die Reformation war ein erster Schritt in Richtung der späteren Aufklärung“, sagte Wintermeyer. Hierdurch sei der Grundstein für die Trennung von Kirche und Staat gelegt worden. Dies habe zu einem freiheitlichen Religionsdenken geführt und gegen die Allmacht der damaligen Kirchenfürsten gestanden. Wintermeyer: „In Zeiten, in denen immer noch Menschen auf Grund ihrer Religion verfolgt und getötet werden, dürfen diese historischen Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten.“
„Es stimmt nachdenklich, wenn junge Menschen mit dem Reformationstag nichts mehr anfangen können und stattdessen die Konsumkultur von Halloween zunehmend an Bedeutung gewinnt“, erläuterte Wintermeyer. Es gehöre zum Bildungsauftrag von staatlichen Einrichtungen und öffentlich-rechtlichen Medien, kulturhistorische Ereignisse wie den Reformationstag im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten.