"Möglichst viel Raumwiderstand leisten"
SPD-Ortsvereine gegen die TenneT-Trassenvariante im Fuldaer Westen
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28.10.2014 / FULDA - Die betroffenen Ortsvereine der Fuldaer SPD aus dem Norden, Westen und dem Südwesten sind sich einig: Der jüngst vorgeschlagene Trassenverlauf der Suedlink HGÜ durch die westlichen Fuldaer Stadtteile ist nicht zu akzeptieren und trifft auf heftigen Widerspruch der Genossen, wie Peter Makowka, Wolfgang Moldan und Volker Örtel in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.
Hier soll jedoch nicht dem Sankt-Florians-Prinzip Vorschub geleistet werden und unseren Nachbarn was zugemutet werden, was wir selbst nicht haben möchten. Vielmehr sind objektive Maßstäbe anzulegen. Fakt ist, das sich die Stadt Fulda in ihren Gemeindegrenzen eigentlich nur im Westen weiter entwickeln kann. Nur hier sind die Flächen zu finden, die in den nächsten Jahrzehnten Ausdehnung erlauben. Wenn nun eine solche HGÜ-Trasse, egal ob als Freileitung oder Erdverkabelung, die Landschaft durchpflügt, ist der zukünftigen Stadtentwicklungsplanung ein (Quer-) Riegel vorgeschoben. In einigen Stadtteilen würde die Trasse in einem sehr geringen Abstand von teilweise weniger als 50 Metern zur Bebauung geführt werden. Das kann in keinem Fall akzeptiert werden. Eine Bündelung im Zuge bereits vorhandener Infrastruktur der A7, wie sie die Vorzugsvariante vorsieht, erscheint demnach objektiv die weniger einschneidende Lösung zu sein.
Vom konkreten Trassenverlauf abgesehen, sollte nach Auffassung der SPD in der Nähe besiedelter Flächen die Erdverkabelung die Regel und nicht die Ausnahme sein. Die Erdverkabelung ist zwar kostenträchtiger, aber weniger optisch und gesundheitlich belastend und trifft sicher auf eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Investition in eine solche Trasse ist eine Jahrhundertanlage und muss auch mit dieser Perspektive kalkuliert werden. Die Mehrkosten relativieren sich somit und sind wirtschaftlich zumutbar.