"Echtes fuldisches Urgestein"

Polizeidirektor a.D. Gerd RUPPERTI feiert 100. Geburtstag im MEDIANA

Der 100-jährige Gerd Rupperti (2.v.li.) mit Polizeipräsident Alfons Georg Hoff, Landespolizeivizepräsident Hermann-Josef Klüber und Oberbürgermeister Gerhard Möller.
Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

20.10.2014 / FULDA - Ein "echtes fuldisches Urgestein" feiert heute seinen 100. Geburtstag: Gerd Rupperti, Ex-Polizeichef und Erfinder der Schülerlotsen in Deutschland. Beim Empfang am Sonntagvormittag im Mediana Wohnstift (Friedensstraße) in Fulda waren neben Familie, Weggefährten und Freunden auch eine Reihe Prominenz. "Zum Glück haben sie mich trotz meiner 100 Jahre nicht vergessen", sagte der Jubilar. "Es war eine sehr schöne Zeit. Ich habe viel erlebt." Höhepunkte in seiner Fuldaer Zeit seinen der Katholikentag und das Bonifatiusfest 1954. "Beides habe ich mit meiner kleinen Mannschaft ganz alleine gemeistert."



Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) würdigte Ruppertis Wirken zum Wohle der Domstadt. "Er verkörpert Polizei und Stadtgeschichte." Bis heute habe er viel Humor und eine sehr ausgeprägte Lebensfreude, die alle in seinem Umfeld spüren könnten. "Rupperti ist ein Mann der Zeitgeschichte. Unsere Stadt hat ihm viel zu verdanken." Der 100-Jährige ist Ehrenmitglied der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG). Gratulation und viele guten Wünsche hatte FKG-Präsident Michael Hamperl im Gepäck.

"Ich habe Gerd Rupperti noch in seiner aktiven Zeit erlebt", berichtete Osthessens Polizeipräsident Alfons Georg Hoff. Der Jubilar habe den damals 25-jährigen Hoff im Dezember 1975 zum stellvertretenden Dienststellenleiter in Hilders berufen. "Wir kennen uns schon sehr lange." Über 30 Jahre war Rupperti Chef der Polizeidirktion Fulda. "Das verdient höchste Anerkennung", sagte Hoff und machte deutlich: "Er hatte ein sehr gutes Händchen für Personal."

Als Vertreter des Hessischen Innenministeriums sprach Landespolizeivizepräsident Hermann-Josef Klüber aus Fulda. Über das Ständchen des Polizeichors Fulda unter der Leitung von Wolfgang Heil freute sich Rupperti besonders: "Vielen lieben Dank!" Ruppertis Sohn Thomas (65) lebt in Österreich. "Lieber Vater, wir eine sehr schöne Zeit miteinander verbracht. Danke für alles." Bis heute geben dem 100-Jährigen viel Bewegung und seine Freunde Kraft. "Ich gehe voller Optimismus in die Zukunft." (Christian P. Stadtfeld). +++

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