Diskussionen zur neue Stromtrasse

Bürger besser vertreten: Gemeinde ist Verein "RhönLink" beigetreten


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18.09.2014 / PETERSBERG - Die geplante Stromtrasse SuedLink soll in Zukunft den Strom von der Nordsee nach Bayern bringen. Über die neue Trasse wird der an der Nordsee gewonnene Windstrom als Gleichstrom durch Norddeutschland, Hessen und Bayern nach Grafenrheinfeld transportiert werden. Nach ersten Vorschlägen soll die Trasse im Kreis Fulda entlang der A7 führen. Die Gemeinde Petersberg ist mit ihren Ortsteilen besonders betroffen. Durch das Gemeindegebiet führen bereits Stromtrassen, zwei Ferngasleitungen, Salzleitung, die A7, die Nord-Süd-Bahnlinie und eine „Umzingelung“ mit Windrädern wird ebenfalls bereits diskutiert. Diese Versorgungsleitungen sind notwendig, tragen aber in dieser geballten Form nicht gerade zur Attraktivität der Gemeinde und zur Steigerung der Lebensqualität in der Gemeinde bei. Somit formiert sich auch in der Gemeinde Petersberg der Widerstand. Eine Bündelung von Trassen ist nachvollziehbar, aber durch die vorhandene Überbündelung werden die Räume kleiner und die Belastungen wesentlich höher.



Die Strahlenschutzkommission hat eine umfangreiche Empfehlung an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gegeben. In der Empfehlung heißt es, dass die Leitungen in der Umwelt elektrische Gleichfelder in relevanter Höhe erzeugen könnten und es grundsätzlich erforderlich machen, auch elektrische Gleichfelder zu begrenzen und somit zum Schutz der Bevölkerung den Netzbetreibern konstruktive Rahmenbedingungen vorzugeben. Die Strahlenschutzkommission weist auf die Notwendigkeit des Schutzes von Personen mit magnetisch aktivierbaren Implantaten hin.

Um z. B. eine Störbeeinflussung von Herzschrittmachern sicher auszuschließen, empfiehlt die Strahlenschutzkommission eine Begrenzung der magnetischen Flussdichte des Stroms. Vermisst wird auch, dass alternative Möglichkeiten zur Stromtrasse, wie z. B. Methanisierung und Speichertechnik nicht mit Nachdruck verfolgt werden, um den Bau der Trasse überflüssig zu machen. Um die Interessen der Region besser und konzentrierter vertreten zu können, hat sich im Juni der Verein „RhönLink e.V.“ gegründet. Der Verein hat seinen Sitz in Motten und der Vorstandsvorsitzende ist Jochen Vogel, Bürgermeister der Gemeinde Motten.+++

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