Zeit verschenken mit Mediana Mobil
"Gutschein" für sozialen Kontakt mit Pflegekräften
17.09.2014 / FULDA -
Geburtstag, Weihnachten, Muttertag oder einfach nur um einem lieben Menschen eine Freude zu machen: Anlässe, Geschenke zu überreichen gibt es viele. Doch welches ist sinnvoll und passend? Mediana Mobil bietet auf diese Frage eine Antwort: die Zeitkarte. „Der Schenkende kauft ein Zeitbudget, der Beschenkte ruft es als Leistung bei uns ab – wann er möchte und wofür er möchte“, erklärt Mediana-Mobil-Leiter Markus Otto. Dabei geht es nicht um eigentliche Pflegeleistungen oder Unterstützung im Haushalt sondern um Zeit im Alltag, die Freude bereitet. „Wir haben ein tolles, multiprofessionelles und pfiffiges Team, das diese Alltagsbetreuung und -begleitung mit Leben erfüllt“, erzählt Markus Otto.
Die Ausgangssituation vieler Kunden ist oft ähnlich. Die Senioren nehmen Pflegeleistungen durch die Experten des häuslichen Vollversorgers in Anspruch. Doch darüber hinaus fehlt ihnen eine sinnvolle Beschäftigung und persönlichen Kontakt im Alltag – vielleicht mangelt es Familienmitgliedern an Zeit, selbst einfach tagsüber einmal vorbeizuschauen. Dann helfen die Alltagsbegleiterinnen: „Wie sie gemeinsam mit dem jeweiligen Senioren die Zeit gestalten, ist so individuell wie der Kunde selbst“, sagt Andrea Höhn, Teamleitung Alltagsbetreuung. Gemeinsames Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spielen, Lieder singen, Spazieren gehen, Fotos anschauen, Blumen pflanzen, ein Kaffeekränzchen mit Nachbarn bishin zur Begleitung in den Urlaub. „In der Alltagsbetreuung geht es darum, Geist und Sinne anzuregen, Fähigkeiten auch im hohen Alter zu erhalten und nicht zuletzt darum, Freude am Alltag zu haben“, so Höhn.
Als Mediana Mobil – auf vielfachen Kundenwunsch – dieses Angebot 2006 ins Leben rief, bestand das Team aus neun Mitarbeitern, mittlerweile ist die Zahl um ein Vielfaches angewachsen. Welcher Mitarbeiter welchen Kunden im Alltag begleitet, das verlangt großes Fingerspitzengefühl in der Organisation, denn „die Chemie zwischen beiden muss stimmen“, erläutert Otto. Alle im Team zeichnet ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Lebenserfahrung aus.„Unsere älteste Alltagsbetreuerin ist selbst schon 70 Jahre alt“, erzählt Esther Jordan, ebenfalls Teamleiterin. Dass es die Zeitkarte gibt, entwächst einer Erkenntnis in der langjährigen Erfahrung im Umgang mit Senioren: „Ältere Menschen geben selten Geld für sich selbst aus – sie schenken es lieber ihren Kinder und Enkelkindern“, schildert die Teamleiterin, die in vielen Gesprächen diese Erfahrung sammelte. Die Zeitkarte ist eine Möglichkeit, einmal etwas zurückzugeben und den Beschenkten zugleich nicht mit Abrechnungen zu belasten.