KLINIKUM-Aufsichtsrat wächst

HFA ändert Satzung: künftig 12 statt 9 Mitglieder


Foto: Hendrik Urbin

16.09.2014 / FULDA - Der Aufsichtsrat der Klinikum Fulda gAG wächst: der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung hat am Montagabend einer entsprechenden Vorlage einstimmig zugestimmt, wonach sich die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder von bisher neun auf künftig zwölf erhöht. Dazu muss auch die entsprechende Satzung des Klinikums Fulda geändert werden. Beschlossen muss die Satzungsänderung auch noch von der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung und der Hauptversammlung der gAG. In diesem Zusammenhang werden auch noch Satzungsanpassungen im Hinblick auf aktuelle Gemeinnützigkeitsregelungen vorgenommen.   



Hintergrund dieser Entwicklung ist laut gut informierter Kreise die wachsende Anforderungen in der Aufgabenwahrnehmung des Aufsichtsrates. Dies auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklung der osthessischen "Kliniken-Landschaft" wie etwa die zur Zeit in Prüfung befindliche Fusion oder engere Zusammenarbeit der drei osthessischen Krankenhäuser Fulda, Bad Hersfeld und Alsfeld. Hinzu kommt auch das sehr ambitionierte Investitionsprogramm, das in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll.

Mit der Aufstockung auf ein Dutzend Mitglieder besteht die Möglichkeit, noch weitere gesellschaftliche und soziale Gruppierungen in den Aufsichtsrat mit zu integrieren. Von den zusätzlichen drei Aufsichtsrat-Positionen soll eine auf die Arbeitnehmerseite entfallen, damit deren Interessenwahrung gesichert ist. Die beiden anderen Stellen werden für kompetente Vertreter - vermutlich für die Grünen und eine/n Vertreterin des "Gesundheitsnetzes Osthessen/GNO - zur Verfügung gestellt. 

Wie OSTHESSEN|NEWS erfuhr, wird der Aufsichtsrat in Zukunft "wichtige Entscheidungen für das Klinikum" und damit für den gesamten osthessischen Raum zu treffen haben. Deshalb wird die jetzt beschlossene Aufstockung als ein "richtiger und wichtiger Schritt" gewertet  (ma). +++

X