Warning: getimagesize(https://oshessen-news.b-cdn.net/images/06/03/xl/News060306_3_P1130716a.jpg): failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /var/www/m.osthessen-news.de/beitrag.php on line 56
Abschied nach 16 Jahren von „Oberpfadfinder“ Frank SEIDL - über 1000 Mitglieder // Osthessen|News

Abschied nach 16 Jahren von „Oberpfadfinder“ Frank SEIDL - über 1000 Mitglieder

Frank Seidl im Dezember 2005 beim "Friedenslicht aus Bethlehem" im Fuldaer Dom mit Judith Umlauf (19), Pfadfinderin aus dem DPSG-Stamm St. Andreas Fulda-Neuenberg,
Foto: Martin Angelstein

06.03.2006 / Fulda - Auf der Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Fulda ist am vergangenen Wochenende der Diözesanvorsitzende Frank Seidl verabschiedet. Themen der Versammlung waren unter anderem die Leiter/innen-Ausbildung, das neue DPSG-Ordnung und die künftige Ausrichtung des Dachverbandes BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend). Die Mitgliederzahlen in den 18 Stämmen und zwei Siedlungen des Bistums sind von etwa 930 auf 1.002 gestiegen. Zwei weitere Siedlungen können vielleicht schon in diesem Jahr gegründet werden. Frank L. Seidl wurde als Diözesanvorsitzender verabschiedet. Für den 32-jährigen Pfadfinder aus Bad Soden-Salmünster (im Bild links während der Friedenslicht-Aktion im Dezember 2005 im Fuldaer Dom) endet damit nach 16 Jahren ehrenamtlicher Kinder- und Jugendarbeit in der DPSG ein von großem Einsatz geprägter Lebensabschnitt in verschiedenen Ämtern und Funktionen auf Stammes-, Diözesan- und auch Bundesebene des größten deutschen Pfadfinderverbandes. Für den „Oberpfadfinder“, wie ihn Bischof Heinz Josef Algermissen immer respektvoll nannte, ist es ein Abschied von Ämtern und Funktionen, keinesfalls jedoch von der Pfadfinderbewegung: "Ich werde immer Pfadfinder sein. Und als Pfadfinder gehe ich niemals verloren!" Die Mitglieder der Diözesanversammlung würdigten das Engagement mit Standing Ovations und persönlichen Dankesworten. Unter anderen dankte der DPSG-Bundeskurat Pater Guido Hügen OSB für die segensreiche Zeit. Der BDKJ-Diözesanvorsitzende Uli Simon sagte über Frank Seidl, der in Anlehnung an den Pfadfindergründer Baden-Powell schon „Der Wolf, der nie schläft“ genannt wurde: "Er hat die DPSG verkörpert wie kein anderer und „er ist BDKJ“. Für den echt wahnsinnigen Einsatz und das wertvolle Engagement für die DPSG und den BDKJ können wir nur vielfach danken!“ Der Diözesan-Jugendpfarrer Sebastian Blümel (DPSG-Diözesankurat) betonte in seinen Dankesworten die seelsorgerische Kompetenzen von Seidl: "Er hat ein besonderes Gespür für die Bedürfnisse der Menschen um ihn herum und eine sensible Antenne für zwischenmenschliche Beziehungen. Er hat immer vermittelnd gewirkt und stets ein offenes Ohr für alle gehabt." Seidl bedankte sich für die schöne Zeit: "Ich habe nicht nur gegeben und versucht, ein wenig mit euch dazu beizutragen, dass die Welt an ein paar Stellen ein bisschen besser wird. Ich habe neben den Erfahrungen und den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten auch unglaubliche wertvollen Begegnungen und Freundschaften geschenkt bekommen. Die Pfadfinderbewegung ist eine besondere Gemeinschaft, die niemand wirklich missen darf." Da kein Kandidat gefunden werden konnte, bleibt das Amt des Diözesanvorsitzenden im dreiköpfigen Diözesanvorstand zunächst vakant. Zwei Diözesanreferenten/-innen berufen Der Diözesanvorstand (Christiane Stange, Frank Seidl, Sebastian Blümel) konnte Anja Husmann (Bruchköbel/Wächtersbach) zur Diözesanreferentin der Stämme im Süden des Bistums und Dominik Marzok (Vellmar) zum Diözesanreferenten der Stämme des Nordens berufen. Beide arbeiten bereits seit letztem Jahr intensiv in der Diözesanleitung und in der Begleitung der Stämme mit. Neues Stimmrecht – neue Struktur Da ein neues Stimmrecht ausprobiert wurde, hat die Diözesanleitung die Struktur der Versammlung modifiziert. Der Konferenzteil mit Abstimmungen und Wahlen wurde auf den Samstag gelegt, um auch den Stammeskuraten (meist Priester) eine Teilnahme zu ermöglichen und die Beschlussfähigkeit somit zu gewährleisten. Während am Samstag bereits der Bericht des Vorstands und der Diözesanleitung vor besprochen wurde, stand am Sonntag dann der Studienteil der Versammlung an. Themen Große Themen waren unter anderen das Diözesan-Sommerlager 2006 bei Bamberg, die Umsetzung des bundeseinheitlichen Ausbildungskonzeptes für Pfadfinderleiterinnen und Pfadfinderleiter und die neue Ordnung der DPSG (Prinzipien der Weltpfadfinderbewegung und christliche Lebensorientierung als Wurzeln, das Pfadfindergesetz als Folge für das Tun und die Handlungsfelder als Ausrichtung der „guten Tat“). Außerdem wurde intensiv über die künftige Ausrichtung des BDKJ gesprochen und überlegt, welche Rolle der Dachverband in Zukunft für die Pfadfinder und die gesamte katholische Kinder- und Jugendarbeit haben soll. Diesen Meinungsbildungsprozess hatte die DPSG im letzten Jahr im BDKJ angestoßen, um reflektiert und gut aufgestellt in die Zukunft zu schreiten. Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder, Ehemalige gesucht Der Förderverein „Verein zur Jugendpflege St. Georg e.V.“ orientiert sich nach seinen großen Baumaßnahmen der letzten Jahren jetzt verstärkt in der Ehemaligenarbeit. Um sich etwas zu vernetzen und Kontakte aufzubauen, lädt der Vorstand des „Georgs-e.V.“, Christiane Stange (Bruchköbel) und Peter Paulheim (Fulda) alle ehemaligen Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein, sich mal im Diözesanbüro (Tel. 0661 / 87-392 oder -462) oder unter ehemalige@dpsg-fulda.de zu melden. Den Gottesdienst zelebrierte Diözesankurat Sebastian Blümel. Das Küchenteam mit Carmen Reiter (ehem. Diözesanreferentin der Jungpfadfinderstufe) und Claudia Landsiedel (ehem. Diözesanvorsitzende) und den fleißigen Helfern aus Marburg zauberten zum Abendprogramm ein internationales Buffet. +++

X