"Strong Hermann"

Militärfahrzeuge rollen durch die Region: Fulda wird Teil eines Großmanövers

Bewegungen der Bundeswehr im Rahmen der Übung „STRONG HERMANN“ in Osthessen.
Archivfotos: O|N

15.11.2025 / FULDA/WILDFLECKEN - In den kommenden Wochen wird es in Osthessen und der Rhön spürbar voller auf den Straßen – und das hat einen guten Grund: Die Bundeswehr startet die Übung "STRONG HERMANN" und bringt dazu Soldatinnen, Soldaten und zahlreiche Militärfahrzeuge in die Region. Vom 17. November 2025 bis 5. Dezember 2025 trainieren das Sanitätsregiment 2 "Westerwald" und die Panzerbrigade 21 "Lipperland" gemeinsam im Gefechtssimulationszentrum des Heeres. Im Fokus steht dabei ein Szenario, das längst wieder hohe Bedeutung gewonnen hat: die Landes- und Bündnisverteidigung.



Während der dreiwöchigen Übung proben die Einheiten die Versorgung und den Transport von Verwundeten – realitätsnah und unter den Bedingungen, wie sie im Ernstfall auftreten könnten. Dabei geht es um abgestimmte Abläufe, reibungslose Kommunikation und schnelles medizinisches Handeln im Gefecht. Das Sanitätsregiment 2 bringt hierfür abgesetzte Teile seines Verbandes aus dem Westerwald mit in die Region. Ein Teil der Kräfte wird im Bürgerhaus Fulda-Lehnerz untergebracht, das für die Dauer der Übung als Stützpunkt dient.

Mehr Militärfahrzeuge in der Region

Für die Bevölkerung bedeutet "STRONG HERMANN" vor allem eines: In den kommenden Wochen sind vermehrt Militärfahrzeuge auf den Straßen zwischen Fulda, Wildflecken und den umliegenden Orten unterwegs. Die Bundeswehr rechnet mit deutlich sichtbarer Fahrzeugbewegung, insbesondere zu Übungsbeginn und beim Wechsel der Verbandsanteile.

Bundeswehr beruhigt Bevölkerung

Trotz des ungewöhnlichen Anblicks gibt die Bundeswehr ausdrücklich Entwarnung. Für die Bürgerinnen und Bürger bestehe keinerlei Anlass zur Sorge, heißt es. Es handelt sich um eine reguläre, geplante Übung, bei der Soldatinnen, Soldaten und Fahrzeuge ganz bewusst sichtbar im öffentlichen Raum unterwegs sind. (pm/cb) +++

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