Erfahrung und Erneuerung
SPD-Unterbezirk wählt Kreistagsliste: Michael Busold wieder Spitzenkandidat
Fotos: SPD-Unterbezirk Fulda
04.11.2025 / FULDA - Auf ihrer Delegiertenkonferenz hat die SPD im Landkreis die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl am 15. März 2026 aufgestellt. Angeführt wird die 73 Personen umfassende Liste erneut vom bisherigen Fraktionsvorsitzenden und stellvertretenden Unterbezirksvorsitzenden Michael Busold (Großenlüder).
In seiner Eröffnungsrede betonte SPD-Unterbezirksvorsitzender Andreas Maraun, die Partei gehe "mit einem starken Team, klaren Schwerpunkten und Haltung" in diese Wahl. Die Liste stehe für Erfahrung und Erneuerung gleichermaßen: Neben der Fortführung verlässlicher Fraktionsarbeit finden sich mit Maraun sowie Niclas Goldbach (Jusos) unter den ersten zehn Plätzen neue Gesichter. Mit Birgit Kömpel und Sabine Waschke kandidieren zudem zwei erfahrene ehemalige Mandatsträgerinnen aus Bundestag und Landtag. Geschäftsführer Jochen Hammerschick hob hervor, dass die Liste Geschlechtergerechtigkeit wahrt, die Vielfalt des Landkreises abbildet und auf eine breite kommunalpolitische Basis setzt.
Busold: "Ich bin Landkreis Fulda – und wir kämpfen für unsere Heimat"
In seiner Rede begründete Michael Busold seine erneute Kandidatur mit persönlicher Verwurzelung und Verantwortung: "Ich bin Landkreis Fulda. Hier bin ich verwurzelt, hier lebe ich, hier will ich weiterkämpfen – für unsere Heimat, für die Menschen, für Gerechtigkeit und – ja, das muss man heute wieder sagen – für Anstand und Menschlichkeit." Busold warf der CDUgeführten Kreispolitik Stillstand vor: Die Lebensbedingungen vieler Menschen hätten sich verschlechtert. Fehlender Wohnraum, Ärztemangel, Schwächung der Daseinsvorsorge und Herausforderungen im ländlichen Raum müssten entschlossen angegangen werden. "Fulda nennt sich Vorzeigelandkreis – doch hinter der glänzenden Fassade bröckelt es." Klare Haltung gegen Rechtsextremismus
Busold warnte eindringlich vor extremistischen und antidemokratischen Tendenzen: "Wer Hass sät, greift das Fundament unserer Demokratie an. Wir stehen für Zusammenhalt statt Ausgrenzung, Verantwortung statt Hetze und Zuversicht statt Angst."Programm: "Weil du hier lebst"
Unter dem Leitmotiv "Weil du hier lebst" stellt die SPD die Lebensqualität im gesamten Landkreis in den Mittelpunkt. Sie setzt sich ein für bezahlbaren Wohnraum, unter anderem durch eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft in der Stadtregion sowie neue Wohn und Entwicklungskonzepte im ländlichen Raum. Gleichzeitig sollen Mobilität und Erreichbarkeit verbessert werden – etwa durch eine einheitliche Tarifzone für Fulda, Petersberg und Künzell sowie einen attraktiveren Nahverkehr mit innovativen Lösungen für ländliche Gebiete. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sicherung der Daseinsvorsorge, von medizinischer Versorgung über soziale und Beratungsangebote bis zur Unterstützung des Ehrenamts. Zudem will die SPD die Gesundheitsversorgung stärken, das Klinikum Fulda absichern und den Ausbau medizinischer Versorgungszentren vorantreiben. Beim Klima und Naturschutz setzt die SPD auf pragmatische regionale Maßnahmen, die Umwelt, Lebensqualität und wirtschaftliche Stärke miteinander verbinden.Busold machte deutlich: "Wir wollen Politik mit den Menschen machen – offen, ehrlich, transparent. Wir kämpfen nicht für Posten, sondern für die Menschen hier im Landkreis."
1. Michael Busold (Großenlüder)
2. Beate Fischer (Fulda)
3. Mario Wagner (Hünfeld)
4. Tamara Becker (Neuhof)
5. Andreas Jörges (Tann)
6. Birgit Kömpel (Eichenzell)
7. Andreas Maraun (Eichenzell)
8. Natascha Kossick (Hünfeld)
9. Niclas Goldbach (Eichenzell / Jusos)
10. Sabine Waschke (Neuhof)
11. Julius Vogel (Neuhof)
12. Yvonne Zies (Hilders)
13. Markus Hackenberg (Kalbach)
14. Adelheid Eurich (Bad Salzschlirf)
15. Michael Gutermuth (Gersfeld)
16. Christine Fischer (Fulda)
17. Gerhard Kaiser (Burghaun)
18. Elke Hohmann (Petersberg)
19. Philipp Krieg (Eiterfeld)
20. Michelle Schön (Fulda)
Mit einer starken Liste, klaren Zielen und dem Leitmotiv "Weil du hier lebst" geht die SPD entschlossen in die Kreistagswahl – für einen Landkreis Fulda, der sozial gerecht, zukunftsfähig und menschlich bleibt. (mis/pm) +++