Umfangreiche Sanierung
Vor der Neueröffnung des Schwimmbads: Ein Bad an (Förder-) Möglichkeiten
Fotos: goa
09.05.2025 / ALSFELD - Dem Alsfelder Erlenbad steht in weiterer Meilenstein bevor, vielleicht einer der wichtigsten seiner langen Geschichte: die Wiedereröffnung des Freibades nach einer umfassenden Sanierung.
In einer kleinen Feierstunde für Vertreter aus Politik, beteiligten Firmen und Alsfelder Vereinen würdigten Bürgermeister Stephan Paule, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Alsfelder Bäder GmbH, und deren Geschäftsführer Ralf Kaufmann den Gang der umfangreichen, in mehreren Abschnitten vollzogenen Bauarbeiten und blickten auf die bevorstehende Eröffnung in dreieinhalb Wochen.
"Ein Bad voller Möglichkeiten"
"Erlenbad – ein Bad an Möglichkeiten" heißt es im Logo des Freizeit- und Sportbades. Durch die idyllische Lage im Alsfelder Stadtpark "Erlen" und ein breites Ensemble an Facetten für die sportliche Betätigung, die Fitness oder schlicht den Fun-Faktor darf man das Logo mit einem dicken Ausrufezeichen versehen – und in den letzten Jahren mit dem Zusatz "ein Bad an Fördermöglichkeiten" ergänzen. In mehreren Etappen wurden das Dach des Hallenbades und des Saunabereiches und nun das Freibad mit Funktionsgebäuden umgekrempelt. Barrierefreiheit bis hin zu den Durchschreite-Außenduschen, Ein- und Ausgängen, Umkleiden oder Toiletten, Kiosk/Imbiss, umfassende energetische Sanierungen, der Abbruch und Neubau des Freibaddurchganges wegen der Einsturzgefährdung des Altbestandes sowie Landschaftsbauarbeiten beliefen sich auf die Gesamt-Bausumme von 11 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren, davon 4,5 Millionen im nun fast fertigen letzten Bauabschnitt des Freibades. Förderung von vier Millionen Euro
Bürgermeister Paule zeigte sich erfreut über die hervorragende Umsetzung des Vorhabens unter Leitung von Ralf Kaufmann und dem Team des Erlenbades, die vieles neben dem Tagesgeschäft in Doppelbelastung erbracht hätten. Dem Bauvorhaben attestierte er eine sehr gute Förderquote von einer Million Euro im letzten Abschnitt und vier Millionen Euro insgesamt, ermöglicht aus dem Förderprogramm "Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm" (SWIM) des Hessischen Innenministeriums. Dass die Arbeiten unter planerischer Leitung des Architektenbüros Schmidt & Strack von 38 verlässlichen, leistungsstarken und fast durchweg regionalen Partnerunternehmen erbracht wurden, runde die gelungene Baubilanz ab: "Die Runderneuerung des Bades ist eine runde Sache – aber fertig wird man ja nie!". Immerhin gibt es nach dem baldigen Abschluss der Bauarbeiten bereits Phantasien für weitere Vorhaben: Rutsche oder Sprungturm kämen theoretisch infrage, und punktuelle Bereiche der Saunawelt hätten noch den Charme der 90er-Eröffnungs-Jahre, räumte Paule ein – aber eine Garantie dafür, dass es damit alsbald losgehe, wollte er dann doch nicht geben. Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus nahm es aufmerksam und mit einem Lächeln zur Kenntnis. Neueröffnung am 2. Juni