Groteske Matiullah-Demo in Fulda
Wer unseren Rechtsstaat nicht akzeptiert, kann Deutschland verlassen!
Archivfoto: Marius Auth
14.04.2025 / KOMMENTAR -
Dieser links-ideologische Auftritt, der am Palmsonntag unter dem Deckmantel einer Demonstration auf dem Bahnhofsvorplatz in Fulda stattgefunden hat, war ein Angriff auf unseren Rechtsstaat. Versammlungsfreiheit hin oder her. Aber zu behaupten, dass abgeschlossene Ermittlungen der Staatsanwaltschaft - die insgesamt zehn Monate gedauert haben - einfach "still zu den Akten gelegt worden seien" und der Polizei vorzuwerfen, in diesem Fall "rassistisch gehandelt" zu haben und sich "nicht selbstkritisch zu hinterfragen" ist eine Frechheit. Sieben Jahre ist der Fall her - und kein Grund mehr für eine populistische Versammlung auf dem Rücken der Polizei.
"Was geschah mit Matiullah?" und "Warum schoss ein Beamter auf einen unbewaffneten Jugendlichen?" hatten die Organisatoren von Migrantifa Fulda im Beisein der rund 60 Demonstranten öffentlich gefragt, verbunden mit zwei Kernaussagen. Erstens: "Wir fordern eine lückenlose Aufklärung!" Zweitens: "Stoppt rassistische Polizeigewalt!" Dazu später mehr.
Polizei-Rassismus ist grotesk
Worum geht es? Am Freitag, dem 13. April 2018 hat ein 19-jähriger, polizeibekannter Afghane einen Bäckerei-Mitarbeiter im Fuldaer Münsterfeld mit brutaler Gewalt hinterhältig angegriffen und versucht, die Scheibe der Bäckerei, in die er geflüchtet war, einzuschlagen. Die schnell eintreffende Polizeistreife wurde ebenfalls unmittelbar mit Steinen beworfen, die Seitenscheibe des Einsatzfahrzeugs eingeschlagen und die Beamten mit einem zuvor entwendeten Schlagstock angegriffen. Dem Beamten blieb schließlich nur die Dienstwaffe als letztes Mittel. Durch die Schüsse wurde der gewalttätige Angreifer getötet. Im Februar 2019 wurde das eingeleitete Verfahren gegen den Polizisten eingestellt, denn es war Notwehr, so das Ergebnis der umfassend geführten Ermittlungen.Demo-Rednerinnen verlieren kein Wort zur Vorgeschichte