In knapp zwei Wochen geht es los
Ab sofort wird für die Baumesse "hausplus" aufgebaut
Foto: RVG / Marzena Seidel
11.03.2025 / FULDA - Auf dem Messegelände Fulda-Galerie wird seit heute eifrig gebaut. Dort entsteht eine mobile Messehalle für die Fuldaer Baumesse "hausplus". Die Baumesse wird in knapp zwei Wochen eröffnet – am Freitag, 21. März. Sie dauert drei Tage, bis Sonntag, 23. März. Gebaut wird eine genau 50 mal 50 Meter große Halle.
Dort werden sich an drei Messetagen etwa 85 Ausstellungsbetriebe rund ums Bauen, Sanieren und Wohnen präsentieren. Am frühen Montagmorgen wurde es schnell lebhaft auf dem zuvor ruhigen Messegelände. Ein Lkw nach dem anderen wurde entladen, Baumaterial auf dem Freigelände aufgehäuft. Auch ein Autokran ist im Einsatz. Er wird vormontierte Elemente der Halle aufstellen. Am Mittwoch kann man es dann sehen: Diese Leichtbauhalle wird eine Firsthöhe von über 12 Metern haben. Eine Höhe, die man sonst eher als Giebel von Dreifamilienhäusern kennt. Bauherrin dieser Leichtbauhalle ist die Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft (RVG), sie organisiert die Baumesse "hausplus". Die noch junge Fuldaer Baumesse hatte ihre Premiere im Frühjahr 2024 noch im Esperanto-Kongresszentrum. Nun zieht sie um nach Fulda-Galerie.
Eine Woche Bauzeit ist veranschlagt
"Wir planen sieben Tage Bauzeit", erklärt Daniel Sassen. Der technische Leiter der RVG hat alles detailliert vorbereitet und beaufsichtigt die Arbeiten. Die Halle besteht aus Modulen, ihre Größe ist flexibel. 2500 Quadratmeter Ausstellungsfläche lässt die RVG dieses Jahr bauen für die etwa 85 angemeldeten Aussteller. "In den kommenden Jahren bauen wir gern auch größer, wenn unsere Messe wächst", sagt RVG-Chef Stephan Drescher.Daniel Sassen hat Zahlen parat: Insgesamt 14 LKW-Ladungen wurden angeliefert, fast 100 Tonnen Baumaterial. Die Giebelplane allein ist etwa 400 Quadratmeter groß. Würde man die übrigen Dachplanen aneinander legen, bekäme man eine 500 Meter lange Strecke. Für den Hallenboden werden zirka 1000 Boden-Elemente verbaut. 440 Erdnägel werden im Lauf der Tage mit Vorschlaghämmern in den Boden getrieben, sie sind jeweils einen Meter lang und drei Zentimeter dick. "Etwa zwei Kilometer Kabel verlegen wir, damit in der Halle überall die gewünschten Anschlüsse sind. Und damit niemand friert, bauen wir eine Hallenheizung mit 1100 KW Heizleistung auf", sagt Daniel Sassen. Am Haupteingang wird es Türluftschleier geben, damit es dort nicht zieht.