Die Reise des Pius Baier
Von der Esperantohalle nach Sarajevo zu den European Open Juniors
O|N-Archivfotos Rene Kunze
12.03.2025 / GERSFELD -
In den nächsten Tagen schlägt seine Stunde. Nicht, dass Pius Baier erstmals auf dem Weg in die Weltgeschichte ist, um neue Erfahrungen im Billardsport zu sammeln. Was er jetzt vorhat, geht aber durchaus als prickelndes Erlebnis durch: die Reise zu den European Open Juniors. Die fanden in den beiden letzten Jahren in der Esperantohalle in Fulda statt, am kommenden Wochenende aber ist Sarajevo der Schauplatz, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegovina.
Pius ist als ambitioniert bekannt. Sehr ambitioniert. Seine Aussichten und Chancen im Feld der 32 "Jungprofis" könne er nicht so recht einschätzen; er weiß nur, dass auf der Gegend des Austragungsortes viele gute Nachwuchsspieler im Billard gibt. "Da spielen die Besten der Welt", macht er sich außerdem nichts vor. Seine persönlichen Ziele aber, die sind nicht ohne: "So langsam wird es mal Zeit, was zu gewinnen", sagt er.
Erstes Spiel am Freitagmorgen
Zweimal nahm er bei den European Open Juniors in der Esperantohalle teil - im vergangenen Jahr erreichte er das Achtelfinale. Im Herbst wurde er dann 3. der UK Open. "So weit bin ich schon", wohnt doch etwas Stolz in ihm. In dieser Konkurrenz lag er im Achtelfinale 1:6 hinten - ehe er noch 7:6 gewann. Im Viertelfinale siegte er deutlich, im Halbfinale traf er auf den niederländischen Nationalspieler Hekemans.