Fußball-Hessenliga

Der Auftakt-Kracher: Hünfelder SV reist zum Top-Gegner

Freut sich auf die Aufgabe bei Türk Gücü Friedberg: HSV-Coach Johannes Helmke
O|N-Archivfotos Bernd Vogt

14.02.2025 / HÜNFELD - An diesem Wochenende nimmt die Hessenliga ihre Restrunde auf. Und jetzt, liebe Fußball-Freunde in Osthessen, ist Kribbeln angesagt. Der Hünfelder SV, der sich nach 22 Spielen des alten Jahres bis auf Platz fünf hochgearbeitet hat, tritt zum Auftakt im Topspiel beim Vierten an. Bei wem? Dem eigentlichen Top-Favoriten der Liga: Türk Gücü Friedberg. Anstoß am Samstag auf dem Kunstrasen in Friedberg: 14 Uhr.


Es hat nichts zu sagen, dass der HSV gegen Ende letzten Jahres eine so tolle Serie hinlegte - davon kann sich die Mannschaft nichts kaufen. Es hat auch nichts zu sagen, dass Türk Gücü in seinen elf Heimspielen 19 Tore schlucken musste. Es hat aber was zu sagen, dass Hünfelds samstäglicher Gegner im Frühsommer vergangenen Jahres an der Relegationsrunde zum Aufstieg in die Regionalliga teilnahm. Vielmehr kommunizierte der Verein, dass er in den verbleibenden Monaten dieser Saison nochmal einen Angriff auf die vorderen Plätze starten möchte.

Ob er vor solchen Spielen noch nervös werde? "Ja, wenn es losgeht schon", verrät Hünfelds Coach Johannes Helmke, "aber wir spüren eine positive Vorfreude. Auf den Auftakt nach einer solch langen Pause". Und die hat der HSV bestens genutzt, das heißt, er hat sich prima vorbereitet. Nicht weniger als 22 Trainingseinheiten standen an in fünf Wochen -inklusive interessanten, hochwertigen und aufschlussreichen Testspielen.

22 Einheiten, alle Spieler sind fit nach fünfwöchiger Vorbereitung

Da ging es gegen den SV Steinbach (2:1), die Regionalligisten Barockstadt (0:3) und Gießen (1:0), die SG Bad Soden mit anschließender Teambuilding-Maßnahme auf die Kissinger Hütte und zuletzt beim KSV Hessen (0:4). "Die Jungs haben im Training gut mitgezogen. Sie sind fit", lobt Helmke. Seinem Team fehlen Jonas Simon und Maxim Bevz, die sich früh in der Vorbereitung einen Faserriss zugezogen haben; beide steigen in den nächsten Tagen wieder ins Mannschaftstraining ein. Auch Amaar Hussain steht noch nicht zur Verfügung, da er sich auf Pilgerreise in Mekka befindet. (wk)

OSTHESSEN|NEWS wünscht dem HSV einen guten Start, dass kein Verletzter hinzukommt und die Mannschaft vielleicht doch noch mal an den vorderen Rängen schnuppern kann. +++






Fehlt wegen eines Faserrisses noch: Jonas Simon (im Kampf um den Ball). Hinten Luca Uth.

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