Fünfmal Bescheidübergabe

Staatssekretärin Strube: "Das ist ein unglaublich tolles Förderprogramm"

Staatssekretärin Manuela Strube übergibt fünf Bescheide an Stadt und Landkreis.
Fotos: Rene Kunze

14.02.2025 / FULDA - Nachhaltige positive Entwicklung in Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen in Hessen unterstützen: die Gemeinwesenarbeit. "Das ist ein unglaublich tolles Förderprogramm", so bezeichnete es Staatssekretärin Manuela Strube (SPD), die am Donnerstagmittag fünf Bescheide zur Förderung übergab.


Die Übergabe fand im bestens gefüllten Bürgerzentrum Ziehers-Süd in Fulda statt. "Der Standort, den wir heute gewählt haben, steht exemplarisch für die Gemeinwesenarbeit und die positiven Impulse, die gegeben werden können", sagte Fuldas Bürgermeister Dag Wehner.

600.000 Euro Förderung

Insgesamt rund 600.000 Euro, aufgeteilt in sechs Förderbescheide, übergab Strube an die Vertreter von Stadt und Landkreis. Die Bescheide erhielten die Stadt Fulda, die Gemeinden Ebersburg, Gersfeld, sowie die Städte Hünfeld und Tann. "Gerade mit dem steigenden Rechtspopulismus ist es wichtiger denn je, dass wir so ein Programm haben", verdeutlichte die Staatssekretärin. Außerdem gab sie einen Einblick in das Projekt und dessen Entstehung.

Das Land Hessen hat im Jahr 2015 im Rahmen des Hessischen Sozialbudgets sowie des Hessischen Aktionsplans zur Integration von Flüchtlingen und Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts das Förderprogramm "Gemeinwesenarbeit" (GWA) ins Leben gerufen. Dieses hat das Ziel, die nachhaltige positive Entwicklung in Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen in Hessen zu unterstützen.

In der Stadt und im Landkreis Fulda gibt es Stadtteile und Quartiere, die vom Förderprogramm "Gemeinwesenarbeit" profitieren. In Fulda sind dies zum Beispiel der AWO-Stadtteiltreff Südend, der Stadtteiltreff Ziehers-Nord oder das Bürgerzentrum Ziehers-Süd, im Landkreis unter anderem die Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit in Ebersburg, Gersfeld, Hünfeld und Tann.

Das Leben der Menschen deutlich verbessern

"Das Programm Gemeinwesen können wir nutzen, um die Menschen hier miteinander in Verbindung, in Kontakt zu bringen und die Situation unter den Menschen, die hier leben, deutlich und spürbar zu verbessern", sagte Wehner. "Ich möchte mich für die Unterstützung ganz herzlich bedanken und dafür, dass das Förderprogramm zwei Jahre weitergeht", so Linda Kalb-Müller, Bereichsleiterin. "Ich glaube, die Fördergelder sind sehr gut angelegt", sagte auch Fachbereichsleiter Jürgen Stock (Landkreis Fulda, Fachbereich Arbeit und Soziales). (kg/pm) +++

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