Ein Trio kehrt zurück in die Johannisau
Jemal Kassa möchte zu gerne auch in Fulda der Zauberlehrling sein
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28.11.2024 / GIESSEN/FULDA -
Am Samstag öffnet sich der Vorhang wieder. Ein Zauberer kehrt zurück nach Osthessen. Nein, kein gewöhnlicher. Es ist Jemal Kassa. Mit dem FC Gießen schlägt er auf. Seine Bühne: die Johannisau. Dem Gegner, dem er sein Können zeigen möchte: die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Szenerie der Aufführung: die Regionalliga. Mit Kassa schickt Gießen zwei weitere "verlorene Söhne" zurück, die einst bei der SG Barockstadt kickten: Dominik Rummel und Tolga Duran. Auch OSTHESSEN|NEWS hat das Trio lebhaft vor Augen.
Wenige Monate nach seinem Wechsel scheint Kassa im Reinen mit sich und der Welt. "Ich weiß nicht, wie viele Einsätze ich schon habe bisher in dieser Saison, "mit meiner Spielzeit bin ich schon zufrieden". Auch die neue Umgebung passt ihm. "Die Jungs sind top. Ich komme gut mit ihnen klar. Auch mit dem Trainer". Das ist Gießens Identifikationsfigur Michael Fink, der von Marcel Niesner übernommen hatte. Seitdem Fink einen Kreuzbandriss hatte, spielt er nicht mehr selbst.
Die Form stimmt. Kassa fühlt sich wohl
Zwei Jahre spielte Kassa für die SG Barockstadt, am Samstag erwartet er "eine schwierige Aufgabe". Und er sagt auch gleich, warum. "Fulda stellt die beste Defensive der Liga. Wir müssen unsere Chancen nutzen." Doch er ist sich bewusst, dass seine Mannschaft dagegenhält. "Unsere ganze Mannschaft ist motiviert. Wir spielen gegen unseren Ex-Trainer Daniyel Cimen, der mich auch kontaktiert und mit dem ich sehr gute Gespräche hatte. Jeder unserer Spieler ist motiviert, die drei Punkte mitzunehmen nach Gießen. Und wenn das keine Motivation ist ..."
Ob er noch die Spiele seines Ex-Klubs Hünfelder SV verfolgt? "Auf jeden Fall", sprudelt es aus Kassa heraus, als würde er eine Pirouette drehen. "Fünf Siege in Folge haben die jetzt. Das ist schon top." (wk)
OSTHESSEN|NEWS wünscht sich, dass alle drei Ex-SGBler am Samstag spielen - idealerweise von Beginn an. +++