POLIZEIREPORT MKK
Mit Plastikpistole auf andere gezielt - Zehnjähriger bei Unfall verletzt
Symbolbild: O|N
01.10.2024 / MAIN-KINZIG-KREIS -
Mit Plastikpistole auf andere gezielt: Ermittlungen gegen 22-Jährigen
HANAU. Weil er mit einer echt aussehenden Waffe auf andere gezielt haben soll, haben Polizeibeamte am späten Montagabend einen 22-Jährigen vorläufig festgenommen und gegen ihn Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung sowie eines Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet. Ausgangspunkt dessen war die Mitteilung am Polizeinotruf durch eine Gruppe junger Frauen, die gegen 22.15 Uhr in einem Auto am Kanaltorplatz unterwegs waren. Als sie an der dortigen Bushaltestelle vorbeifuhren, soll der 22-Jährige mit einer Art Pistole auf das Auto beziehungsweise die Insassen gezielt und Schussbewegungen nachgeahmt haben.
Kurz darauf stieg er in einen Linienbus ein, in welchem ihn die Beamten kurz darauf an der Haltestelle "Landstraße" stellen konnten. Bei der bei ihm aufgefundenen "Waffe" handelte es sich um eine Spielzeugwaffe aus Plastik, die sichergestellt wurde. Der junge Mann wurde schließlich aufgrund seines Verhaltens in eine Fachklinik überstellt. Zeugen des Vorfalls melden sich bitte bei der Polizeistation Hanau I (06181 100-120).
Versuchter Einbruch in Kiosk
Einbruch in Vereinsheim
Zehnjähriger bei Unfall verletzt: Beteiligte Autofahrerin flüchtete
FREIGERICHT. Ein Zehnjähriger ist am Montagmorgen bei einem Verkehrsunfall in der Schutzengelstraße infolge einer Kollision mit einem Auto leicht verletzt worden. Der Junge war gegen 7.40 Uhr mit seinem Fahrrad in Höhe der Hausnummer 7 unterwegs, als eine noch unbekannte Autofahrerin vom Fahrbahnrand in den fließenden Verkehr einfuhr. Das Kind konnte nicht mehr bremsen und kollidierte mit dem Auto hinten links, wodurch es sich Prellungen zuzog. Die mutmaßliche und noch unbekannte Unfallverursacherin stieg zwar noch kurz aus und ließ sich die Personalien des Jungen geben, fuhr dann aber weiter, ohne ihren Namen zu hinterlassen. Bei ihrem Wagen soll es sich um einen schwarzen VW gehandelt haben. Die Unfallfluchtermittler bitten nun um weitere Hinweise zu ihr unter der Rufnummer 069 8098-5699.
Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse unter anderem wegen Verdachts des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisdokumenten vollstreckt
HANAU. Im Zuge eines bei der Staatsanwaltschaft Hanau geführten Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisdokumenten sowie der Falschbeurkundung im Amt haben Ermittler der Kriminalpolizei am Dienstagmorgen 13 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Ausgangspunkt der umfangreichen Ermittlungen waren Erkenntnisse, wonach beim Bürgerservice der Stadt Hanau gefälschte Einbürgerungsurkunden vorgelegt wurden mit dem Ziel der Erlangung amtlicher Ausweisdokumente. Tatverdächtig in dem geführten Verfahrenskomplex sind dabei elf Männer und Frauen im Alter von 25 bis 64 Jahren. Die Durchsuchungen erfolgten überwiegend im Bereich Hanau. Weitere Einsatzorte befanden sich in Maintal, Brachttal, Offenbach am Main, Frankfurt am Main, Wiesbaden, Hofheim am Taunus und in Stuttgart. Dabei wurden neben Wohnungen auch Fahrzeuge durchsucht. An den Einsatzmaßnahmen waren über 100 Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeipräsidien Südosthessen, Westhessen, Frankfurt am Main, Stuttgart sowie des Hessischen Einsatzpräsidiums beteiligt, darunter auch Spezialkräfte. Vor Ort nahmen die Ermittler vier der Tatverdächtigen vorläufig fest. Sie wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zudem stellten die Beamten mehrere Datenträger sicher. Die Ermittlungen dauern an. (pm) +++