Optimierung der Prozesse

Interkommunale Zusammenarbeit bei Digitalisierung der hiesigen Verwaltungen

Das Bild zeigt alle Teilnehmer des Neujahrs-Treffens von links: Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald, Nentershausens Bürgermeister Ralf Hilmes, Digitalisierungsbeauftragter von Wildeck Daniel Jasiulek, Digitalisierungsbeauftragte von Cornberg Lisa Barthel, Wildecks Bürgermeister Alexander Wirth, Digitalisierungsbeauftragter von Nentershausen Volker Heise, Bürgermeisterin von Cornberg Katja Gonzalez Contreras, Digitalisierungsbeauftragte von Ronshausen Charline Klauer, Ronshausens Bürgermeister Markus Becker, Digitalisierungsbeauftragter von Alheim Günther Reinhardt, Civento Prozessdesigner Stefan Rinke, Digitalisierungsbeauftragter von Bebra Johannes Wilhelm, Bebras Bürgermeister Stefan Knoche, Digitalisierungsbeauftragter von Rotenburg Thorsten de Weerd.
Foto: Stadt Rotenburg

08.02.2023 / REGION HEF-ROF - Die Bürgermeister und die Digitalisierungsbeauftragten der Kommunen Alheim, Bebra, Nentershausen, Rotenburg an der Fulda, Ronshausen und Wildeck sowie die Bürgermeisterin der Gemeinde Cornberg trafen sich kürzlich im Rotenburger Rathaus, um sich über den aktuellen Stand der jeweiligen Verwaltungsdigitalisierung auszutauschen und um das weitere gemeinsame Vorgehen in diesem Bereich zu optimieren. Das Land Hessen unterstützt das Projekt mit insgesamt 75.000 Euro Fördergeldern.



Hintergrund dieser vom Land Hessen geförderten Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) sind vorausgegangene gesetzliche Bestimmungen des Bundes und des EU-Parlamentes, die als Kernziel die Entstehung einer digitalen Verwaltung vorgeben. Durch das beschlossene Onlinezugangsgesetz werden Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, sämtliche Verwaltungsleistungen zusätzlich digital anzubieten. Dies betrifft derzeit rund 575 Dienstleistungen, die bisher überwiegend durch schriftliche Antragsverfahren abgewickelt werden.

Der eigens für die Umsetzung dieser Aufgabe geschulte und bei der Stadt Rotenburg eingestellte Prozessdesigner Stefan Rinke ist im Bereich Digitalisierung von Verwaltungsleistungen der Ansprechpartner für alle sieben IKZ-Kommunen. Unterstützung bei Fragen erhält er wiederum durch den größten kommunalen IT-Dienstleister des Landes Hessen oder auch in einem von ihm und einigen Kolleginnen und Kollegen aus weiteren Kommunen gegründeten Forum. Rund 50 Prozessdesigner hessenweit sind diesem Forum bereits beigetreten, in dem durch die Unterstützung bei der Prozesserstellung untereinander ebenfalls eine Art Interkommunale Zusammenarbeit gelebt wird.

Die Personal- und Sachkosten für den hiesigen Prozessdesigner teilen sich Alheim, Bebra, Cornberg, Nentershausen, Rotenburg an der Fulda, Ronshausen und Wildeck und werden dafür vom Land Hessen in den kommenden Jahren finanziell unterstützt. 75.000 Euro Fördergelder wurden, für die damalige Zusammenarbeit der Städte Rotenburg und Bebra sowie der Gemeinde Alheim bereits Ende 2021 überreicht. Weitere 25.000 Euro zur Digitalisierung der kommunalen Verwaltungen soll ein derzeit bei der Stadtverwaltung Rotenburg erarbeiteter Fördernachantrag für die erweitere Zusammenarbeit aller sieben Kommunen bringen. (pm/kku)+++

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