Mit Zuversicht ins neue Jahr

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell strebt Revanche in Bad Königshofen an

Stefan Frauenholz (rechts) neben Quadri Aruna
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06.01.2023 / FULDA - Neues Jahr, neues Glück: Am Samstagabend (19 Uhr) treten die Tischtennis-Spieler des Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell beim TSV Bad Königshofen an. Nicht nur regional sind beide Teams Nachbarn - bis in den unterfränkischen Ort im Landkreis Rhön-Grabfeld sind es gerade einmal 76 Kilometer -, auch in der Tabelle der höchsten deutschen Spielklasse trennt sie nicht viel: Der Gastgeber ist mit 12:10 Punkten Siebter, das Team aus der Barockstadt mit 8:14 Neunter.


So mancher im Fuldaer Anhang hatte sich auf seinen Einsatz gefreut, doch daraus wird noch nichts: Neuzugang Wong Chun Ting fehlt dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in den ersten beiden Spielen. Der Grund: Er nimmt - wie der Japaner Yukiya Uda auf Bad Königshofens Seite auch - am Asien Cup teil. Dies ist die Qualifikation der asiatischen Verbände für die Weltmeisterschaft. "Wir spielen am Samstag mit derselben Mannschaft wie in der Vorrunde", sagt Maberzells 1. Vorsitzender Stefan Frauenholz. Seinerzeit hatte der inzwischen ins russische Orenburg abgewanderte Quadri Aruna pausiert.

Dem Schmerz soll ein Erfolg folgen zum Auftakt der Rückrunde

Rückblende: Am Tag des Spiels sind es genau vier Wochen her, dass der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gegen eben jenes Bad Königshofen eine schmerzhafte 2:3-Niederlage in der Hubtex-Arena schlucken musste. Das tat weh. Das Team aus Fulda gab das Spiel aus der Hand, Alexandre Cassin knüpfte an seine alte Form an - und Ruwen Filus, der an sich stark spielte, ließ im entscheidenden Moment die Nerven im Stich, als er drei Matchbälle liegen ließ.

All das soll sich jetzt nicht wiederholen. Vielmehr strebt der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell eine Revanche an. Die wäre sehr hilfreich, um sich in der Tabelle nach oben orientieren zu können; schließlich beträgt der Rückstand zum Tabellenvierten Werder Bremen, am Freitag kommender Woche erster Heimgegner des Jahres, gerade einmal vier Punkte.

Das Gästeteam reist mit breiter Brust an, holte es doch im zu Ende gehenden Jahr zwei Siege in Folge: in Grünwettersbach und gegen Mainz. Was dafür spreche, dass sein Team einen dritten anfügt, erklärt Frauenholz so: "In der Vorrunde hat uns gegen Bad Königshofen nur ein Punkt gefehlt. Wir treten jetzt mit derselben Mannschaft an. Unserem Gegner fehlt ein Spieler." (wk) +++

Ruwen Filus

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