"Ein Mammutprojekt"

Spatenstich: Bau an neuer A7-Brücke im Thalaubachtal hat begonnen

Notwendig geworden sei der Neubau, da die Verkehrsbelastung in den letzten Jahren deutlich schneller als prognostiziert, gestiegen sei, die Belastung auf die Mega-Bauwerke deutlichst zugenommen habe.
Fotos: Carina Jirsch

10.12.2022 / EICHENZELL - Spatenstich für die neue Thalaubach-Brücke. Spatenstich für ein "Mammutprojekt", wie der Parlamentarische Staatsekretär Oliver Luksic sich zitieren lässt. Rund 87 Millionen Euro soll der Neubau der A7-Brücke kosten. 54 Jahre lang hat diese nun bereits unzählige Autos getragen, jetzt besteht Sanierungsbedarf.



"In den Jahren zuvor wurden schon sehr viele Vorbereitungen getroffen für diesen Neubau", erklärt Cord Lüesse, Direktor der Autobahn GmbH Niederlassung Nordwest. Heute starte mit dem ersten Spatenstich nun endlich der tatsächliche Bau, welcher nach seiner Fertigstellung die alte Brücke ersetzen soll.

Ein Sanierungsfall: Deutlich zunehmende Belastung

Notwendig geworden sei dieser, da die Verkehrsbelastung in den letzten Jahren deutlich schneller als prognostiziert, gestiegen sei, die Belastung auf das Mega-Bauwerk deutlich zugenommen habe. Hinzu komme, dass heutige Baustoffe und Techniken eine deutlich höhere Widerstandskraft aufweisen können.

"Trotz Corona und trotz Ukraine geht es auf den Baustellen voran", zeigt sich Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung selbiger Gesellschaft zufrieden. "Wir tun bei der Autobahngesellschaft alles, damit wir die Verkehre am Laufen halten, damit die Autobahnen leistungsfähig bleiben", führt er aus. 

So soll die neue Brücke aussehen

Die neue Brücke werde planmäßig eine Länge von 312 Metern haben. Weiterhin sei die Anpassung von 2,6 Kilometern Autobahnstrecke erforderlich. Die Brücke soll schließlich nicht ins Leere führen. Beachtlich ist auch die Höhe von etwa 38 Metern über dem Grund, welche bereits das aktuelle Bauwerk misst. 

"Natürlich verursachen Baustellen immer Ungemach", weiß Krenz. Gerade deswegen gelte sein Dank allen Betroffenen für deren Verständnis. "Es ist nicht ohne, solch ein Bauwerk sicher und betriebsbereit zu erhalten", betont er weiter. Zu danken sei deshalb auch allen am Brückenneubau Beteiligten.

Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link. (Moritz Bindewald) +++

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