Strafverfahren eingeleitet

36-Jähriger mit "Straftaten-Hattrick" beschäftigt die Bundespolizei

Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
Foto: Bundespolizei

29.09.2022 / FULDA - Mit insgesamt drei Straftaten an einem Vormittag beschäftigte ein 36-jähriger Wohnsitzloser am Mittwoch die Beamten von Bundespolizeirevier Fulda. Das teilt die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit.



Ein Zugbegleiter eines ICE, während der Fahrt von Eisenach nach Fulda, verständigte die Bundespolizei, weil der Mann ohne Fahrkarte und ohne Barmittel unterwegs war. Bei der Identitätsfeststellung stellte sich zudem heraus, dass der 36-Jährige im Besitz eines modernen "iPhone 13 Pro Max" war, welches offensichtlich aus einem Diebstahl stammte.

Das dritte Strafverfahren gegen den Mann leiteten die Bundespolizisten ein, weil der Wohnsitzlose kurze Zeit später in einem Drogeriemarkt des Fuldaer Bahnhofs mehrere Artikel in seinen Rucksack steckte, ohne diese zu bezahlen. Ein Bundespolizist hinderte den Mann an der Flucht. Daher musste er die Beamten erneut zur Wache begleiten.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann insgesamt drei Strafverfahren eingeleitet. Der 36-Jährige muss sich nun wegen Erschleichens von Leistungen sowie in zwei Fällen wegen Verdachts des Diebstahls verantworten. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann, ein Asylbewerber aus Algerien, wieder frei. (pm) +++

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