Rund um die Abfahrt Hünfeld-Schlitz

Vollsperrung auf der A 7 aufgehoben: Zehn Verletzte, darunter auch Kinder

Auffahrunfall am Samstagmittag auf der A 7
Fotos: Henrik Schmitt

14.08.2022 / HÜNFELD - Neun Leichtverletzte und 10.000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Samstagmittag auf der A 7 bei Hünfeld. Ein mit vier Erwachsenen besetzter Citroën Berlingo, der von einem 30-Jährigen aus Aschaffenburg gesteuert wurde, befuhr gegen 14:15 Uhr den rechten Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Kassel. Etwa 1.000 Meter nach der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz fuhr ein nachfolgender VW Caddy aus bislang unbekannter Ursache dem Citroën auf.



Der VW Caddy wurde von einem 45-jährigen Münchner gefahren. In seinem Fahrzeug befanden sich noch vier weitere Personen, darunter drei Kinder. Die beschädigten Pkw wurden eigenständig nach dem Zusammenstoß auf den Standstreifen gefahren.

Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort


Bei Eintreffen der Polizei klagten die Fahrzeuginsassen über Schmerzen, sodass der Rettungsdienst hinzugezogen wurde. Aufgrund der hohen Anzahl untersuchungspflichtiger Personen wurde durch die Rettungsleitstelle MANV 10 (Massenanfall an Verletzten) ausgelöst. Insgesamt begaben sich acht Rettungswagen, vier Notärzte und ein Rettungshubschrauber zum Einsatzort. Darüber hinaus fand sich der organisatorische Leiter Rettungsdienst beim Landkreis Fulda an der Unfallstelle ein. Vier Fahrzeuginsassen wurden schließlich vorsorglich in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die beiden Fahrzeuge wurden auf eigene Veranlassung der Beteiligten abgeschleppt.

Die A 7 in Fahrtrichtung Nord musste im Bereich der Unfallstelle bis 16.00 Uhr gesperrt werden. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens entstand ein etwa fünf Kilometer langer Stau. (pm/mw) +++

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