Sieben Wohnhäuser und sieben Scheunen

Der Tag danach: Polizei gibt erste Erkenntnisse zur Brandursache bekannt

Die Polizei gibt weitere Details zum Großbrand bekannt.
Archivfotos: O|N/Henrik Schmitt

12.08.2022 / MARKT GERODA - Nach dem Großeinsatz mit fast 200 Kräften der Feuerwehr in Platz (Markt Geroda, Landkreis Bad Kissingen) werden nach und nach weitere Details bekannt (O|N berichtete). Am Donnerstag konnten nun Brandfahnder der Kripo Schweinfurt erstmals den Brandentstehungsort betreten, von dem aus sich ein Feuer über mehrere Gebäude ausbreitete und einen immensen Sachschaden verursachte. Erste Erkenntnisse deuten auf eine Selbstentzündung eingelagerter Heuballen hin.



Rückblick: Am Mittwochnachmittag ist im Bereich einer Scheune ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitete sich rasch aus und griff in der Folge auf mehrere weitere Gebäude, insgesamt sieben Wohnhäuser und sieben Scheunen und Schuppen über. Die Löscharbeiten dauerten bis tief in die Nacht. Bereits am Nachmittag nahm die Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort auf und führten erste Vernehmungen durch.

Sonneneinstrahlung: Eingelagerte Heuballen fangen Feuer

Am Donnerstag konnten die Brandfahnder sich dann ein genaues Bild vom Ausmaß des verheerenden Brandes machen. Erste Ermittlungsergebnisse lassen nun darauf schließen, dass sich in einer Scheune eingelagerte Heuballen durch direkte Sonneneinstrahlung selbst entzündet haben und sich daher für das massive Schadensbild in der Ortschaft verantwortlich zeigen.

Schadenshöhe

Erste Schätzungen deuten auf einen entstandenen Sachschaden in großer sechsstelliger Höhe hin. Nur dem beherzten Eingreifen der Feuerwehr, der engagierten Hilfe zahlreicher Landwirte und dem professionellen Zusammenwirken aller Blaulicht-Organisationen ist es zu verdanken, dass keine nennenswerten Personenschäden zu verzeichnen sind. (pm/mkr) +++

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