Pkw und Transporter kollidieren

Schwerer Crash mit vier Verletzten - Rettungshubschrauber im Einsatz

Schwerer Unfall am Samstagabend
Fotos: Henrik Schmitt

26.06.2022 / ALSFELD - Schwerer Verkehrsunfall am Samstagabend gegen 18:30 Uhr auf der B62 im Vogelsbergkreis. Ein Pkw und ein Transporter kollidierten auf der Bundesstraße zwischen Angenrod und Ober-Gleen. Es wurden vier Personen zum Teil schwer verletzt. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. 


Wie es zu der Kollision kommen konnte und wie schwer die betroffenen Personen verletzt sind, war zunächst nicht bekannt. Neben dem Rettungshubschrauber Christoph 28 aus Fulda war auch ein Hubschrauber der Johanniter im Einsatz. Auch der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei waren vor Ort.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei fuhr der unfallverursachende Pkw mit vier Personen besetzt die B62 aus Richtung Alsfeld-Angenrod kommend in Fahrtrichtung Kirtorf und wollte an der Einmündung zum dortigen Sportplatz nach links abbiegen. Hierbei wurde der vorfahrtsberechtigte und entgegenkommende Klein-Lkw eines Paketzustellers übersehen. Der Paketzusteller versuchte noch nach links auszuweichen, kollidierte jedoch mit dem rechten Fahrzeugheck des Pkw.

Durch den massiven Aufprall wurden Teile der Hinterachse vom Fahrzeug gelöst und konnten in ca. 100 m Entfernung aufgefunden werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Weiterhin wurden zwei Felder der angrenzenden Leitplanke beschädigt, so dass sich der gesamte Sachschaden auf ca. 12.000 Euro beläuft. Die vier Insassen des Pkw (ein 41-jähriger Fahrer, eine 33-jährige Beifahrerin, eine 59-jährige Mitfahrerin und ein 22-jähriger Mitfahrer), sowie der Fahrer des Paketdienstes (ein 49-jähriger Fahrer) erlitten zum Teil schwerste Verletzungen.

Zur Bergung der Verletzten, sowie Erstversorgung und Transport in die umliegenden Krankenhäuser und Uni-Kliniken waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr Alsfeld und Angenrod sowie ein Notarztfahrzeug und fünf RTW im Einsatz. Im Weiteren wurden zwei Hubschrauber in die Rettungsmaßnahmen eingebunden. Ein dritter Hubschrauber befand sich im Anflug, wurde jedoch abbestellt. Durch die Staatsanwaltschaft Gießen wurde ein Gutachter mit der unterstützenden Unfallanalyse beauftragt. (pm)+++

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