Ehemalige Kreisbildstelle
Quartiersentwicklung: 2,5 Millionen Euro für "Haus der Familie" am Gallasiniring
Fotos: Marius Auth
14.05.2022 / FULDA -
Am Gallasinring 30 war früher die Kreisbildstelle zu Hause. Der Gallasiniring, das Quartier zwischen Gummiwerken und Klinikum, wurde seit 2015 großzügig mit Fördermitteln bedacht, alleine fürs am Freitag offiziell eingeweihte "Haus der Familie" wurden 2,5 Millionen Euro investiert.
Finanziert wurde dies zu je einem Drittel aus Bundes- und Landesmitteln, und zwar aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt", das die Ziele verfolgt, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken - und dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt", das die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile vorantreiben soll. Das restliche Drittel der Kosten wurde von der Stadt Fulda selbst gestemmt.
Das Programm zur Aufwertung des Quartiers hat bereits 2015 begonnen und läuft ingesamt 10 Jahre. "Das Land Hessen stellt dafür 10 Millionen Euro zur Verfügung - erhöht um die städtische Beteiligung ergeben sich also rund 15 Millionen Euro", so Wehner. Als Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Familienstifung, dem Mütterzentrum "Mütze" e.V. und dem Stadtteilbüro Ostend/Ziehers-Süd wird das "Haus der Familie" nun mit Leben gefüllt. Neben einer U3-Betreuungsenrichtung (Krippe "Marienkäfer") sowie eine Mütterberatung (beides getragen vom Mütterzentrum "Mütze e.V) sind die Familienschule der Deutschen Familienstiftung sowie ein Stadtteilbüro für Ostend/Ziehers-Süd untergebracht. (mau) +++